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Springspaß Deluxe – Trampoline in die Gartenlandschaft integrieren

Trampolin im Garten
Springspaß Deluxe - Trampoline in die Gartenlandschaft integrieren - Bild: © dusanpetkovic1 #203782191 – stock.adobe.com

Trampoline gibt es wie Sand am Meer, bzw. in großer Anzahl in den Nachbarsgärten. Entdeckt haben bestimmt auch Sie schon so einige Trampoline in Ihrer Umgebung, auf denen Kinder jeden Alters und manchmal sogar Erwachsene, mit viel Spaß auf und ab springen. Aber vielleicht gibt es da sogar noch einige Trampoline mehr zu finden, denn nicht jedes Gartentrampolin ist sofort auf den ersten Blick erkennbar. Wie das geht? Als Bodentrampolin integriert sich ein Sprunggerät wundervoll und sehr dezent in jede Form von Gartenparadies und springen kann man darauf ebenfalls phantastisch. Zu sehen ist es nach dem Einbau kaum, denn es wird ja vollkommen im Boden eingelassen.

Trampoline für den Bodeneinbau: zwei Bauarten revolutionieren den Markt

Es gibt zwei Arten von Bodentrampolinen:

  • das InGround Modell
  • und die FlatGround Variante

Das InGround-Trampolin wird zum großen Teil in den Boden eingebaut. Der Rahmen wird allerdings über dem Boden aufgestellt. Aus diesem Grund sind weniger Aushubarbeiten erforderlich. Dieses Trampolin ist mit und ohne Sicherheitsnetz erhältlich und ragt noch etwa 20 cm über den Boden hinaus.

Das FlatGround-Trampolin wird vollständig in den Garten integriert. Es wird nämlich so tief in den Boden eingebaut, dass es bündig mit dem Rasen abschließt und keine Beine mehr auf dem Rasen stehen (zum Konfigurator für das perfekte Trampolin). Auch für dieses Trampolin ist ein Sicherheitsnetz erhältlich.

Die Sprungqualität zwischen einem Trampolin auf Standbeinen und auf einem Bodentrampolin ist übrigens nahezu gleich. Dennoch macht es fast noch mehr Spaß auf einem Bodentrampolin zu springen, denn man ist mit nur einem Schritt auf der federnden Sprungmatte und schon kann das Vergnügen losgehen. Ein im Rasen eingegrabenes Bodentrampolin ist nicht nur ein richtig schöner Blickfang, sondern integriert sich wunderbar in die Gartenlandschaft und wirkt nicht so wuchtig.

Weiterer Vorteil: die ganze Familie kann direkt vom fast ebenerdigen Bodentrampolin auf den Rasen abspringen und kommt daher, im Gegensatz zum Gartentrampolin, ganz ohne eine Leiter aus.

Trampolin auf Standbeinen
Die Sprungqualität zwischen einem Trampolin auf Standbeinen und auf einem Bodentrampolin ist übrigens nahezu gleich – Bild: © stopabox #272773579 – stock.adobe.com

Das Bodentrampolin begeistert im Garten

Wer bislang noch gezögert hat ein Trampolin für den Garten anzuschaffen, der hat es vielleicht darauf geschoben, dass das große Spielgerät entweder direkt vor der Terrasse stehen würde oder den Blick in den Garten unschön versperrt. Das ist in der Tat auch richtig, denn ein Trampolin auf Beinen hat inklusive Sicherheitsnetz eine Höhe von fast drei Metern und ist somit kaum zu übersehen. Auch gestaltet sich die Pflege des Rasens unter dem Trampolin recht schwierig. Nicht immer ist es leicht ein XXL-Trampolin mit einem Durchmesser von bis zu fünf Metern zu verschieben und das Grün unter der Trampolinfläche leidet. Auch beim Bodentrampolin ist die Rasenfläche auf der Rahmen und Sprungtuch eingebaut werden sozusagen verbraucht, aber es bleibt der schöne Anblick und ein Kinderspielplatz plus Sport Oase in einem.

Unkrautwachstum unter dem Bodentrampolin vermeiden

Bevor das Springvergnügen auf einem InGround- oder FlatGround-Trampolin beginnen kann, muss im Garten eine Grube ausgehoben werden.

Unter dem Trampolin befindet sich dann ein Hohlraum, in dem Unkraut oft leichtes Spiel hat.

Das sieht nicht nur hässlich aus – durch Unkraut unter dem Trampolin kann sogar der Springkomfort beeinträchtigt werden. Damit unter dem Trampolin gar kein Unkraut wächst, kann die Grube mit einem Unkrautvlies ausgelegt werden. Dieses Gewebe lässt das (Regen-)Wasser durch, hält aber das Licht ab und verhindert dadurch das Wurzelwachstum.

Grube unter Bodentrampolin ausheben
Bevor das Springvergnügen auf einem Bodentrampolin beginnen kann, muss im Garten eine Grube ausgehoben werden – Bild: © Polarpx #204637357 – stock.adobe.com

Der Bodeneinbau kann beginnen: Do-it-yourself oder per Minibagger

Sollten Sie den Garten gerade neu anlegen, dann empfiehlt sich auf jeden Fall einen vielleicht eh schon an Ort und Stelle vorhandenen Minibagger die Kuhle im Boden mit ausheben zu lassen.
Wollen Sie aber Ihren Garten nicht von Bagger-Reifen zerpflügen lassen, dann können Sie auch selbst zur Schaufel greifen. Alleine ist die Arbeit machbar – zu zweit geht es schon deutlich schneller.

  • Schritt 1:
    Legen Sie fest, wo das Trampolin stehen soll. Achten Sie aber darauf, dass das Trampolin nicht zu nah an einem Zaun, einer Trennwand, einem Baum oder Pflanzen aufgestellt wird. Der Abstand zu anderen Hindernissen sollte dabei etwa zwei Meter betragen. Markieren Sie die Stelle auf dem Boden mithilfe eines in der Regel mitgelieferten Maßbands – ein Seil geht aber auch. Halten Sie sich dabei an die Maße, die in der mitgelieferten Trampolinanleitung stehen.
  • Schritt 2:
    Wenn Sie mit dem Standort für das Trampolin zufrieden sind, kann mit dem Graben begonnen werden. Übrigens gibt es Bodentrampoline auch in unterschiedlichen Formen. Ein Bodentrampolin in rechteckiger oder auch ovaler Form nimmt dabei weniger Platz im Garten weg, als die runde Form. Und ein Trampolin im eckigen/ovalen Format können Sie auch in eine bislang ungenutzte Gartenecke unterbringen.
  • Schritt 3:
    Graben Sie die erforderliche Kuhle für den Bodeneinbau des Trampolins in Form einer Schale in der angegebenen Tiefe aus.
  • Schritt 4:
    Wenn die Kuhle gegraben ist, kann das Trampolin über diesem Loch aufgestellt werden. Schon ist das Trampolin fertig für den ersten Einsatz!

Bitte beachten Sie beim Einbau eines Bodentrampolin Modells:

Trampolingröße in etwa: 4 m x 4 m = 16 m² durchschnittlichen Tiefe des Erdloches (Kuhle): ca. 0,5 m Erdaushub: ca. 8 m³

Beachten Sie außerdem, dass die Grube um 40 cm kleiner ausgegraben werden muss, als der Durchmesser des Trampolins misst. Dies ist später die Auflage für den Trampolinrand und den sicheren Stand des Trampolins.

Rasenroboter und Bodentrampolin – das klappt ganz prima

Auch zum Bodentrampolin in Kombination mit einem Rasenroboter gibt es genügend Erfahrungen und die fallen meistens sehr positiv aus. Um aber zu verhindern, dass der Mähroboter das Sprungtuch bzw. den Randschutz anschneidet und zerstückelt, muss hier im Vorfeld ein Begrenzungskabel gelegt werden. Hierfür biegt man vom nächstgelegenen Rand ab, führt das Kabel direkt zum Trampolin in 30 cm Abstand um das Trampolin herum und direkt parallel in 0 cm Abstand wieder zum Rand des Rasens zurück. Das Kabel darf hierbei nicht überkreuzt werden.

Bodentrampolin – ein echter Kauftipp für Garten Ästheten

Ein ebenerdiges Trampolin ist für Sie die beste Wahl, wenn Sie ein Outdoor-Trampolin bevorzugen, welches sich harmonisch in das Bild Ihres Gartens einfügt und Ihnen zudem ein hohes Maß an Sicherheit bietet. Der Aufbau eines ebenerdigen Trampolins gestaltet sich zwar aufwendiger als bei einem einfachen Aufstelltrampolin, dafür kann es aber auch im Winter (hier empfiehlt sich eine entsprechende Trampolin-Abdeckung) stehen bleiben.