Die besten Tipps gegen Tränensäcke
Jeder Mensch hat im Laufe seines Lebens mit Augenringen und Tränensäcken zu kämpfen. Bei einigen treten sie nur selten auf, andere hingegen sind häufig davon betroffen. Tränensäcke lassen die Augen müde und verquollen aussehen. Häufig entstehen dunkle Augenringe und Tränensäcke durch zu wenig Schlaf und Stress.
Mit den folgenden Tipps und Hausmitteln lassen sich Tränensäcke ganz einfach beseitigen oder lindern.
Inhaltsverzeichnis
Entstehung und Ursachen von Tränensäcken
Von Tränensäcken ist die Rede, wenn die Partie unterhalb des Augenlids sichtbar geschwollen ist. Bei der Schwellung handelt es sich um eine Fett- und Flüssigkeitseinlagerung, die entsteht, wenn der Lymphfluss um die Augenpartie nicht ordnungsgemäß funktioniert.
Meist ist die Entstehung der Tränensäcke auf den natürlichen Alterungsprozess der Haut zurückzuführen: Mit zunehmendem Alter verliert wird die Haut unter den Augen weniger elastisch und das Bindegewebe verliert an Festigkeit. Bei jungen Menschen können Tränensäcke aber auch genetisch bedingt auftreten.
Eine ungesunde Lebensweise kann ebenfalls die Entstehung von Tränensäcken begünstigen.
Häufiger Stress und wenig Schlaf lassen die Partie unter den Augen anschwellen. Alkohol und Nikotin bewirken zudem eine Beschleunigung der Hautalterung.
In seltenen Fällen kann auch eine Krankheit für die Tränensäcke verantwortlich sein. Sie können zum Beispiel in Folge einer Nieren- oder Schilddrüsenerkrankung oder einer Allergie entstehen. Ist keine erkennbare Ursache für die Tränensäcke bekannt oder sind sie andauernd vorhanden, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um den Zusammenhang mit einer Erkrankung auszuschließen.
Tipps und Hausmittel gegen Tränensäcke
Treten die Tränensäcke nur gelegentlich auf, können diese mit den folgenden Tipps und Hausmitteln direkt bekämpft werden.
Augencreme
Um Tränensäcke loszuwerden, ist es hilfreich die empfindliche Haut unter den Augen mit Feuchtigkeit zu versorgen. Dafür eignen sich spezielle Augencremes.
Cremes und Salben mit Hyaluronsäure oder Urea gelten als besonders wirksam.
Auch wenn die Wirkstoffe nicht tief genug in die Hautschichten eindringen können, um die Tränensäcke dauerhaft zu entfernen, können sie die Schwellung zumindest kurzzeitig lindern.
Kühlen
Durch Kühlen der Augenpartie können Tränensäcke schnell und effektiv gelindert werden, da auf diese Weise die Durchblutung angeregt wird. Dafür eignen sich zum Beispiel kalte Gurkenscheiben oder spezielle Augenkühlbrillen.
Teebeutel auf die Augen legen
Kalte Teebeutel mit Schwarz- oder Grüntee auf den Augen sorgen ebenfalls für eine Kühlung. Zudem wirken die Inhaltsstoffe des Tees beruhigend, antibakteriell und abschwellend. Der Teebeutel wird kurz in kaltem Wasser ziehen gelassen, ausgedrückt und für etwa zehn Minuten auf die geschlossenen Augen gelegt.
Augen entspannen
Unsere Augen werden oftmals den ganzen Tag lang angestrengt, indem wir auf Displays und Bildschirme schauen.
Um Tränensäcke loszuwerden, sollten wir den Augen daher regelmäßig Ruhe gönnen.
In Pausen sollte ein kurzer Spaziergang unternommen oder für kurze Zeit die Augen geschlossen werden. Zudem sollte auf eine gute Beleuchtung am Arbeitsplatz geachtet werden.
Auf Kontaktlinsen verzichten
Durch das Tragen von Kontaktlinsen werden die Augen ebenfalls beansprucht. Es empfiehlt sich mindestens zwei Stunden am Tag auf die Linsen zu verzichten. Zudem sollten möglichst an einem Tag in der Woche keine Kontaktlinsen, sondern stattdessen eine Brille getragen werden.
Viel trinken
Um Tränensäcken vorzubeugen oder sie zu lindern, sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden.
Am Tag sollten mindestens 1,5 Liter Wasser oder ungesüßter Tee getrunken werden.
Um den Flüssigkeitshaushalt konstant zu halten, empfiehlt es sich regelmäßig kleinere Mengen über den ganzen Tag verteilt zu trinken.
Ausreichend viel schlafen
Der Körper benötigt ausreichend Schlaf, um sich regenerieren zu können. Ideal sind sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht. Für eine gute Schlafqualität sollte die Schlafzimmertemperatur bei rund 18 °C liegen. Vor dem Zubettgehen sollte zudem auf Handy, Fernseher und Computer verzichtet werden.
Stress vermeiden
Stress bringt unseren Körper aus dem Gleichgewicht und fördert auch die Entstehung von Tränensäcken. Daher gilt es Stress weitestgehend zu vermeiden. Durch regelmäßige Pausen und eine gute zeitliche Strukturierung des Alltags lassen sich einige stressige Situationen umgehen.
Gesichtsmassagen
Mit einer Massage lässt sich der Stoffwechsel der Haut ankurbeln und der Abtransport von Giftstoffen wird aktiviert.
Dazu klopft man sanft mit den Fingern unterhalb der Augen vom inneren zum äußeren Augenlid.
Auf Alkohol und Nikotin verzichten
Alkohol und Nikotin lassen die Haut altern, denn sie wirken sich negativ auf den Stoffwechseln, den Flüssigkeitshaushalt sowie den Transport wichtiger Nährstoffe aus. Um Tränensäcke dauerhaft zu reduzieren, sollte daher auf Alkohol und Nikotin verzichtet werden.
Operation als letzte Möglichkeit
Wem die Tipps und Hausmittel nicht effektiv genug sind und wer stark unter seinen Tränensäcken leidet, kann eine Operation in Erwägung ziehen.
Die Kosten hierfür müssen allerdings vom Patienten selbst getragen werden. Bei der operativen Lidkorrektur wird das überschüssige Fettgewebe entfernt und die Haut unter den Augen gestrafft.