Problemfall Panda-Augen: Tipps im Kampf gegen Augenringe
Dunkle Schatten unter den Augen lassen uns erschöpft und müde wirken. Ursachen für die befürchteten Augenringe können unterschiedlicher Natur sein.
Inhaltsverzeichnis
- Make-Up oder Concealer zur Abdeckung
- Häufige Folge von Schlafmangel oder Hitze
- Stärkere Augenringe durch Nikotin und Alkohol
- Genügend Schlaf
- Trick mit einem kalten Löffel
- Gekühlte Kartoffel- und Gurkenscheiben als Wunderwaffe?
- Wie wirkungsvoll sind Augencremes?
- Welche Rolle spielt genügend Flüssigkeit?
- Laserbehandlungen und Bleichcremes als (fast) letzter Ausweg
- Problemfall Augenringe: Wann ist ärztliche Beratung sinnvoll?
Make-Up oder Concealer zur Abdeckung
Bei einigen Personen entstehen Augenringe nach übermäßigem Genuss von Alkohol, bei anderen Menschen durch Stress oder Schlafmangel.
In dem Fall folgt zumeist der Griff zu Make-Up oder einem Concealer, um die Augenringe abzudecken.
Zusätzlich gibt es verschiedene Tipps, um hartnäckigen Augenringen den Kampf anzusagen.
Häufige Folge von Schlafmangel oder Hitze
Die bläulich-violetten Schatten unter den Augen treten bei vielen Menschen infolge von Schlafmangel oder Hitze auf. Zudem treten oftmals Schwellungen auf, die das Erscheinungsbild noch müder wirken lassen. Diese Erscheinungen sind die häufige Folge eines Lymphstaus, der durch Hitze oder Schlafmangel entsteht.
Die jeweilige Ursache entscheidet über die Maßnahme, die am effektivsten gegen Augenringe wirkt. Wie Mediziner bestätigen, sind Augenringe oftmals genetisch bedingt. Weil die Haut unter den Augen zumeist recht dünn ist, sind darunterliegende Blutgefäße schneller sichtbar. Zugleich verstärkt sich der befürchteten Panda-Effekt durch die dunkle Haut-Pigmentierung noch einmal zusätzlich. Zu viel UV-Licht regt zugleich ebenfalls eine erhöhte Melaninbildung unter den Augen an.
Stärkere Augenringe durch Nikotin und Alkohol
Je nach Veranlagung verstärken sich die Augenringe durch spezielle Einflussfaktoren noch einmal deutlicher. Beispielsweise begünstigen Alkohol und Nikotin die Entstehung von Augenringen massiv.
Diese Wirkung ist der Tatsache geschuldet, dass Alkohol- und Nikotinkonsum die Gefäße beeinflussen.
Durch Rauchen schreiten Entzündungsprozesse in den Gefäßen voran, wodurch sich die Durchblutung verschlechtert und die Haut älter wirkt. Weil Zigarettenrauch reizt, wirken die Augen rötlicher und schwellen an. Alkohol schädigt die Blutgefäße ebenfalls und erweitert diese. Dadurch sind unter den Augen befindliche Äderchen wesentlich schneller sichtbar.
Genügend Schlaf
Schlafmangel macht sich ebenfalls durch Augenringe bemerkbar. Beispielsweise ist genügend Schlaf zur Regeneration unerlässlich. Die Haut wirkt bei Schlafmangel oftmals fahler und grauer. Weil sich die Produktion von Kortison im Körper bei zu wenig Schlaf erhöht, entstehen rund um die Augen vermehrt Wassereinlagerungen.
Genügend Schlaf ist für strahlende Augen deshalb besonders wichtig. Zudem wirkt sich UV-Strahlung negativ auf die befürchteten Panda-Augen aus. Einerseits begünstigt UV-Licht die Haut-Pigmentierung im Augenbereich. Indem UV-Licht der Haut zusätzlich Feuchtigkeit entzieht, schreitet die Hautalterung dadurch auch schneller voran.
Weniger elastische Haut mit wenig Feuchtigkeit intensiviert den Müdigkeitseffekt der Augen noch einmal zusätzlich. Aus dem Grund ist Sonnenschutz besonders wichtig.
Trick mit einem kalten Löffel
Eine bewährte Methode im Kampf gegen Augenringe besteht beispielsweise darin, sich einen kalten Löffel auf die Augen zu legen. Dieser Tipp hilft nach Aussagen von Dermatologen jedoch nur kurzfristig.
Augenringe wirken optisch unauffälliger, indem sich die Gefäße durch die aufkommende Kälte zusammenziehen.
Nach Erwärmung der Haut sind die Augenringe jedoch wieder deutlicher sichtbar. Weil sich durch Kälte Lymphe schneller abtransportieren lassen, schwellen die Panda-Augen ab. Für Wohlempfinden sorgt die Methode jedoch auch nur, wenn der Löffel nicht zu kalt ist.
Gekühlte Kartoffel- und Gurkenscheiben als Wunderwaffe?
Gekühlte Gurkenscheiben oder Teebeutel bewirken auf Augenringen einen ähnlichen Effekt. Einerseits sorgt das Gemüse dafür, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen. Zugleich versorgt Gurke mit Haut mit genügend Feuchtigkeit. Dadurch wirkt die Augenpartie generell frischer.
Von einem Einsatz von Kartoffeln raten Dermatologen hingegen ab, weil darin befindliche Stärke zu Reizungen oder gar Entzündungen führt. Zugleich trocknen Kartoffeln die Haut eher aus.
Wie wirkungsvoll sind Augencremes?
Augencremes sind kein Wundermittel, mit denen sichtbare Blutgefäße oder dunkle Hautpigmentierungen wie von Zauberhand verschwinden.
Allerdings sind Augencremes gut dafür geeignet, um die Haut zu beruhigen und Feuchtigkeit zu spenden.
Trockenheitsfältchen werden gelindert. Zugleich erscheint die Augenpartie erholter, weil feine Linien dezent aufgepolstert werden.
Welche Rolle spielt genügend Flüssigkeit?
Für die Gesundheit ist die Zufuhr von genügend Flüssigkeit generell sehr wichtig. Laut Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. ist es ratsam, täglich bis zu 1,5 Liter an Flüssigkeit durch ungesüßten Tee, Wasser oder verdünnte Saftschorlen zu trinken.
Dehydriert der Körper aufgrund zu wenig Flüssigkeit, reduziert sich der im Blut befindliche Sauerstoffgehalt. Die Augenschatten entstehen schneller, weil sich die Gefäße erweitern. Zugleich ist die Farbe von sauerstoffarmem Blut besonders dunkel.
Laserbehandlungen und Bleichcremes als (fast) letzter Ausweg
Wer den Schritt wagen und sich einer umfassenden Behandlung unterziehen möchte, kann mithilfe einer bleichenden Creme eine Hyperpigmentierung durchführen.
Weil bei dieser Behandlung jedoch Nebenwirkungen auftreten können, ist eine Hyperpigmentierung nur unter ärztlicher Kontrolle sinnvoll. Laserbehandlungen minimieren Hautpigmentierungen ebenfalls.
Bei auffälligen Blutgefäßen hat sich zudem ein Einspritzen von Hyaluronsäure oder Eigenfett unter den Augen bewährt.
Beratungen mit dem Hausarzt geben über etwaige Behandlungsmöglichkeiten Aufschluss.
Problemfall Augenringe: Wann ist ärztliche Beratung sinnvoll?
Stellen sich die dunklen Schatten unter den Augen relativ überraschend und spontan ein, hat die Entstehung der Panda-Augen möglicherweise eine physische Ursache. Oftmals ist Eisenmangel eine Ursache für die Entstehung von Augenringen.
Zugleich sind Augenringe oftmals ein Indiz für Erkrankungen wie Diabetes, Allergien, Neurodermitis, eine erkrankte Leber oder Funktionsstörungen der Schilddrüse bzw. Nieren. In dem Fall ist eine ärztliche Konsultation zwingend erforderlich.