Seidenpapier – Der Allrounder unter den Papieren
Seidenpapier ist ein klassisches Einpackmaterial, das für Porzellan, Spirituosen oder Blumen geeignet ist. Die hauchzarten Papiere fühlen sich angenehm an. Doch diese positiven Eigenschaften sind längst nicht alles, wofür dieses Material geschätzt wird.
Inhaltsverzeichnis
Verpackungsmaterial als Leichtgewicht
Mit einem Flächengewicht von 38 Gramm pro Quadratmeter ist Blumenseide kaum spürbar. In Geschäften möchten Kunden das Seidenpapier kaufen, um fragiles Transportgut bruchsicher zu verpacken. Beim Handelsverkehr über das Internet wird das Material aufgrund seines Leichtgewichts ebenfalls geschätzt. Indem recyceltes Seidenpapier als Füllstoff für Pakete zum Einsatz kommt, reduzieren sich Versandkosten von Paketen und Päckchen deutlich. Dieser Vorteil wirkt sich wiederum positiv auf das Gewicht aus.
Zugleich sind mehrere Lagen an Seidenpapier gut dafür geeignet, um Versandartikel jeglicher Art effizient vor Transportschäden zu beschützen.
Dadurch verringert sich die Retourenquote und andererseits steigert es die Kundenzufriedenheit.
Ideal für Präsentationen geeignet
Wer potentielle Kunden für seine Waren begeistern und deren Interesse wecken möchte, kann auf eine attraktive Präsentation der Artikel nicht verzichten. Seidenpapier ist ein gut geeignetes Material, um auf Regalen, Verkaufstischen oder an Verkaufsständen optische Highlights zu erschaffen. Als Füllmaterial für Körbe oder in Schachteln macht das bunte Papier eine gute Figur, um Lebensmittel, Getränke oder Accessoires repräsentativ in Szene zu setzen.
In Geschenkkartons verpackte Bekleidung wirkt – eingebettet in zarter Blumenseide – noch eleganter und hochwertiger (Geschenke richtig verpacken – So funktioniert’s!). Für eine Präsentationen oder einen Transport von Schmuck oder anderen Objekten aus Metall ist das Papier ebenfalls gut geeignet. Da Seidenpapier in aller Regel chlor- und säurefrei ist, schmiegt sich das Papier wie eine schützende Hülle um das Material.
Ein beliebter Dekorationsartikel
Möchten Groß und Klein ihrer Kreativität beim Basteln freien Lauf lassen, darf Seidenpapier in keinem Bastelset fehlen (Basteln mit Kindern – So bereitet die Bastelstunde Groß und Klein viel Freude). Vom Falten über das Schneiden und Kleben bis hin zum Drapieren – für all diese Bastelideen ist das Material hervorragend geeignet. Man muss kein großes Basteltalent sein, und farbenfrohe Rosetten aus Seidenpapier zum Leben zu erwecken. Kleine Fächer gelingen aus dem Papier wie von Meisterhand. Wer einfache und einfarbige Verpackungen für wenig Geld aufwerten möchte, sollte auf die Vorzüge des Seidenpapiers nicht verzichten.
In Geschäften ohne individuellen Einpackservice werden Rollen aus Seidenpapier auf Papierhaltern befestigt, um kostbare Waren oder einfache Produkte mit wenigen Handgriffen darin zu verstauen.
Doch auch für eine optisch ansprechende Gestaltung von Schaufenstern bewirkt das Papier wahre Wunder. Ob liebevoll gestalteter Blütenzauber, Papier-Pompon oder das fantasievoll gestaltete Tier: Als Dekorationsartikel macht Seidenpapier eine ausgezeichnete Figur.
Farbenfroh mit bunten Designs
Seidenpapier ist ein günstiges und vielseitig einsetzbares Material, das heutzutage in zahlreichen Geschäftsbereichen Einzug gehalten hat. Beim Internetversand, bei Umzügen oder für visuelles Merchandising beweist das Papier seine Stärke. Branchenübergreifend wird der Allrounder für Verpackungen, Produktpräsentationen oder für kreative Bastelideen geschätzt. Lichtbeständige und wasserfeste Farbtöne verleihen diesem Papier das besondere optische Etwas. Dank bunter Designs und einzigartiger Farbschattierungen präsentiert sich Seidenpapier als weit mehr als einfaches Verpackungsmaterial.
Dieses Papier hält Waren sicher und zieht mit seiner außergewöhnlichen Optik garantiert die Blicke auf sich. Von Blumenseidenpapier über Bäckerseide bis hin zu Flaschen- oder Futterseiden: Der Allrounder unter den Papieren wird höchsten Anforderungen gerecht.
Ursprünge des Seidenpapiers
Die Herkunft des Seidenpapiers ist nicht eindeutig geklärt. Einige Funde sind jedoch chinesischen Ursprungs und lassen darauf schließen, dass ein ähnliches Papier schon um 140 v. Chr. genutzt wurde. Weitere Quellen verweisen auf das Jahr 100 n. Chr. Aufzeichnungen aus dieser Zeit lassen bereits erste Schlüsse auf die Papierproduktion aus Seidenabfällen zu. Eine weitere Theorie besagt, dass die Erfindung eventuell auf einen gewissen Ts’ai Lun zurückgeht. Der Beamte war um 100 n. Chr. am chinesischen Kaiserhof tätig. Dieser Chinese wird nicht nur mit der Erfindung des Papiers in Verbindung gebracht. Zugleich – dabei sind sich einige Historiker einig – war Ts’ai Lun maßgeblich an der Papierherstellung beteiligt.
Einst wurde das Material aus Seidenabfällen produziert, die einstige Papiermacher mit Fischernetzen oder Hanf kombinierten.
Doch im Laufe der Zeit wurden die Produktionsverfahren zunehmend verfeinert. Daraus resultierte eine große Auswahl an Papierarten, denen auch das heutige Seidenpapier angehört. Seitdem sind Blumenseidenpapier & Co. aus der Welt der Verpackungen und Bastelartikel nicht mehr wegzudenken.