Was ist eine Second-Level-Domain (SLD)
Der Terminus Second-Level-Domain ist im Themenspektrum der Domains und Netzwerke in aller Munde. Doch was ist eine Second-Level-Domain im Detail? Darüber gibt der folgende Ratgeber Aufschluss.
Inhaltsverzeichnis
Second-Level-Domain: Eine Definition
Als Second-Level-Domain wird der voranstehende Bestandteil von Internetadressen bezeichnet, der sich unmittelbar an die Top-Level-Domain – beispielsweise “.de” – anschließt. Dementsprechend gilt die Second-Level-Domain als zweite Ebene einer Domain, die sich auf Unternehmen, Marken oder Namen bezieht. Diese verweisen wiederum auf die Betreiber von Websites. Bei der Domainbezeichnung mdr.de ist die Second-Level-Domain beispielsweise “mdr”.
Deshalb verfolgt die Second-Level-Domain (SLD) in erster Linie den Zweck, per Internetkennung unmittelbar auf die Betreiber hinzuweisen.
Diese Internetkennung wird durch einen Punkt zuvor sowie danach von der sogenannten Top Level und Third Level Domain separiert. Die Besonderheit der Second-Level-Domain im Zusammenspiel mit der Top-Level-Domain und Third-Level-Domain orientiert sich an dem Aspekt, dass diese Domains nur einmalig vergeben werden können. Deshalb ist die Subdomain für die Identifikation der Webseiten unerlässlich und für alle Nutzer im Internet direkt erkennbar.
Wie setzen sich Namen einer Domain zusammen? Ein Überblick!
Ein sogenannter Fully Qualified Domain Name – der FQDN – kennzeichnet den kompletten Namen einer Domain. Diese Bezeichnung setzt sich aus dem “3rd-level-label.””2nd-level-label.””Top-Level-Domain” und “root-label” zusammen.
Jeder komplette Domain-Name setzt sich aus mehreren verschiedenen Namensteilen bzw. Labels zusammen, welche durch Punkte voneinander getrennt werden.
Die wichtigsten Teile der Domain
Rechts ist das sogenannte Root-Label angeordnet, das die höchste Ebene der DNS-Hierarchie kennzeichnet. Ein typisches Beispiel ist der leere Knotenname, der sich aus einem Oktett an Nullen zusammensetzt. Im Browser bzw. in klassischer Schreibweise wird das Root Label zumeist weggelassen. Als nächsthöhere Ebene der DNS-Hierarchie ist die Top-Level-Domain bzw. First-Level-Domain bekannt. In Form der typischen Endung einer Domain werden diese Endungen zwischen zwei Top Level Domains differenziert – der allgemeinen Domainendung bzw. sogenannten Generic Top Level Domain oder der länderspezifischen Domainendung bzw. der sogenannten Country-Code Top Level Domain.
Die Second Level Domain bildet die nächsthöhere Ebene und stellt den eigentlich Domainnamen dar.
Diese Bezeichnung ist im Gegensatz zur Top-Level-Domain frei wählbar und unterstützt somit die eindeutige Identifizierung im World Wide Web. Diese Teile werden durch die sogenannte Third-Level-Domain bzw. Subdomains ergänzt, die einer Zuteilung verwendeter Internetprotokolle bzw. einem logischen Aufbau des Webauftritts dienen.
Second Level Domain: Worauf achten?
Generell ist die Second-Level-Domain zwar frei wählbar. Dennoch müssen einige Aspekte beachtet werden. So schränken einige Top-Level-Domains die Namenswahl der Domain deutlich ein. Beispielsweise können bei länderspezifischen Domains wie “.de” auch Sonderzeichen wie Umlaute genutzt werden. Im Gegenzug dürfen diese Sonderzeichen allerdings nicht bei internationalen Top-Level-Domains verwendet werden. Individuelle Einschränkungen beziehen sich auf die Anzahl und Verfügbarkeit an Zeichen.