Richtig ausmisten: So funktioniert’s!
Das Ausmisten des eigenen Hab und Guts ist eine Maßnahme, die viele Menschen gern auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Doch eigentlich gibt es keinen geeigneten Zeitpunkt dafür, sich von in die Jahre gekommenen Habseligkeiten zu trennen.
Ausmisten ist eine große Herausforderung. Denn hier stellt sich die Frage, wo die Ausmistaktion eigentlich beginnen soll. Wir stellen die wichtigsten Tipps und Tricks vor.
Inhaltsverzeichnis
Mit der Aufräumaktion im Wohnzimmer beginnen
Ein guter Startpunkt für eine Aufräumaktion ist das eigene Wohnzimmer. Häufig sind im Wohnzimmer aufgestaute Habseligkeiten überschaubar. Denn hier werden vor allem elektronische Geräte, Spiele und Bücher abgelegt. Dabei ist es übrigens eine gute Idee, die Ausmistaktion mit einem kleinen Frühjahrsputz zu verbinden. Dann erstrahlt der Wohnraum im neuen Glanz.
Beim Ausmisten empfehlen Experten beispielsweise, nach Fernbedienungen zu suchen, für welche die erforderlichen Geräte überhaupt nicht mehr genutzt werden. Zudem ist es hilfreich, benötigte von nicht mehr benötigten Kabeln zu unterscheiden. Welche Gesellschaftsspiele werden noch genutzt? Sind außerdem alle Puzzle noch vollständig? Bei diesen Spielen besteht gewiss ebenfalls Handlungsbedarf.
Überfüllte Flure und überladene Küchen als weitere gute Ausgangspunkte
Aufräumcoaches raten an, sich alternativ zuerst die Bereiche einer Wohnung oder eines Hauses auszuwählen, in denen viele angesammelte Utensilien als störend empfunden werden. Diese Bandbreite reicht von der völlig überfüllten Garderobe bis hin zur überladenen Küche. Orte wie diese sind perfekt dafür geeignet, um diese zu ordnen und auszumisten. Schließlich stellt sich in diesen Bereichen schnell ein erster Erfolg ein. Dieser Anblick motiviert wiederum zum Weitermachen.
Dabei sollten Sie einen Zeitraum wählen, in dem erste Resultate einerseits schnell ersichtlich sind. Andererseits sollte die erste Aufräumaktion natürlich auch nicht Ihre Kräfte überstrapazieren. Andernfalls besteht die Gefahr, sich zu hohe Ziele zu setzen. Ist die Herausforderung zu hoch, beginnt man möglicherweise überhaupt nicht erst mit der Aufräumaktion. Ist der Zeitraum jedoch überschaubar gewählt, bereitet es gewiss Freude, den frei geräumten Flurbereich oder den freien Teil der Küche zu bewundern.
Jede Woche einen Raum abarbeiten
Im Optimalfall genügt es, sich pro Woche einen Raum vorzunehmen. In dieser Woche können Sie die einzelnen Zimmer häppchenweise abarbeiten und sich täglich einen Schrank oder eine Schublade vornehmen.
Im Badezimmer empfiehlt es sich zudem, sich auf einzelne Accessoires oder veraltete Kosmetika zu beschränken. Danach ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um sich selbst zu belohnen. Diese Belohnungen können von einem Glas mit dem Lieblingsgetränk bis hin zum Einschalten der favorisierten Serie reichen.
Sich auch an kleinen Zielen erfreuen
Ausmisten und Aufräumen ist häufig auch eine Frage des Abwägens. Deshalb ist es auch immer wichtig, kurze Verschnaufpausen einzulegen und sich auch an kleinen Erfolgen zu erfreuen. Wer sich an jeder kleinen Station erfreut, ermüdet weniger schnell und ist für die restliche Zeit besonders motiviert. Übrigens bewährt es sich in der Praxis, stets zuerst den Boden freizuräumen. Dadurch ist von Anfang an maximale Bewegungsfreiheit hergestellt. Zudem ist es wichtig, jedes einzelne Teil zu überprüfen. Hierbei stellt sich natürlich die Frage, welche Utensilien auch zukünftig verwendet werden und reparaturbedürftig sind.
Sind Sie sich bei der weiteren Verwendung einiger Habseligkeiten noch nicht sicher, sollten Sie diese auf einen gesonderten Stapel legen.
Bei diesem Hab und Gut können Sie nach der Aufräumaktion noch immer entscheiden, ob Sie die Utensilien auch zukünftig aufbewahren möchten.
Weiterhin ist es sinnvoll, Sachen in mehreren Kisten zu sortieren und diese nach der Beschriftung gut geordnet einzulagern. Dann fällt es leichter, die Utensilien im Bedarfsfall wieder hervorzuholen. Sämtliche für den Müll bestimmte Dinge sollten Sie nicht einfach wegwerfen, sondern erst einmal sammeln. Mit diesen Sammlungen lohnt sich gewiss der eine oder andere Weg zu Wertstoffhöfen.