So vermeiden Sie Plastikmüll beim Einkaufen
Auf der ganzen Welt wachsen die Müllberge. Besonders problematisch sind Verpackungen aus Plastik, die häufig im Meer landen und unsere Umwelt bedrohen. Doch oftmals genügen schon kleine Maßnahmen, um eine Veränderung herbeizuführen. So ist es auch beim Umgang mit Plastik im Supermarkt.
Inhaltsverzeichnis
- Erster Tipp: So wenig Fertigprodukte wie möglich kaufen
- Zweiter Tipp: Zum Stoffbeutel oder Rucksack greifen
- Dritter Tipp: Leitungswasser als Getränk
- Vierter Tipp: Keine kleinen Plastiktüten beim Kauf von Obst und Gemüse
- Fünfter Tipp: Mehrwegflaschen nutzen
- Sechster Tipp: Zu Großverpackungen greifen
- Siebter Tipp: Für Produkte Glasbehälter und Papierpackungen verwenden
- Achter Tipp: Einkaufsbummel in „Unverpackt“-Geschäften
Erster Tipp: So wenig Fertigprodukte wie möglich kaufen
Die Zubereitung von Fertigprodukten ist zwar schnell und unkompliziert. Allerdings sind diese Erzeugnisse häufig nicht nur ungesund, sondern auch in Plastik verpackt.
Der Umwelt und eigenen Gesundheit zuliebe ist es deshalb sinnvoll, sich für frische und nicht in Plastik eingeschweißte Nahrungsmittel zu entscheiden.
Diese Möglichkeit besteht beispielsweise beim Erwerb von Fleisch, Wurst und Käse. Immer mehr Supermärkte ermöglichen es ihren Kunden, eigene Vorratsdosen mit sich zu führen und diese direkt an der Theke befüllen zu lassen. Doch aufgrund von Hygienevorschriften ist diese Möglichkeit noch nicht selbstverständlich. Deshalb ist es sinnvoll, sich im Vorfeld im jeweiligen Supermarkt darüber zu erkundigen.
Zweiter Tipp: Zum Stoffbeutel oder Rucksack greifen
Genauso unkompliziert ist es, den Einkauf in einem Rucksack, einem Stoffbeutel oder Einkaufskorb zu transportieren. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte die Stoffbeutel im Auto oder in der Handtasche stets mit sich führen.
Dritter Tipp: Leitungswasser als Getränk
Weshalb Plastikflaschen voller Getränke nach Hause tragen, wenn Leitungswasser durch die eigene Wasserleitung fließt?
Somit sparen umweltbewusste Verbraucher nicht nur viel Plastikmüll und Geld.
Zugleich schonen Sie Ihren Rücken, weil Sie die schweren Flaschen nicht schleppen müssen.
Vierter Tipp: Keine kleinen Plastiktüten beim Kauf von Obst und Gemüse
Wer Obst und Gemüse nachhaltig kaufen möchte, sollte sich im Idealfall auf dem Wochenmarkt nach den Früchten umsehen. Um Obst und Gemüse im Supermarkt zu erwerben, sollten Sie auf keinen Fall zu abgepackten Einwegverpackungen greifen. Um so wenig Plastikbeutel wie möglich zu nutzen, sind für die Einkäufe wiederverwendbare Netze und Beutel geeignet. Eine weitere gute Option sind Leinensäckchen und Stoffbeutel.
Eine ähnliche Empfehlung gilt für den Erwerb von Brot und Brötchen. Auch in diesem Fall ist es ratsam, sich nicht für abgepacktes Brot in der Plastiktüte zu entscheiden. Zudem spricht nichts dagegen, die Gebäcke ebenfalls in Leinensäckchen oder Stoffbeuteln zu transportieren.
Fünfter Tipp: Mehrwegflaschen nutzen
Beim Getränkekauf sollten umweltbewusste Käufer zwingend darauf achten, die Hände von Einwegflaschen zu lassen uns stattdessen Mehrwegflaschen zu nutzen.
Mehrwegflaschen sind stets mit einem Mehrwegzeichen gekennzeichnet, das auf den Flaschen aufgebracht ist.
Besonders umweltfreundlich sind aus Glas gefertigte Mehrwegflaschen, die bis zu 50-Mal wieder befüllbar sind.
Sechster Tipp: Zu Großverpackungen greifen
Zusätzlich vermeiden umweltbewusste Verbraucher große Müllberge, indem Sie bewusst auf Mini-Verpackungen verzichten und stattdessen große Verpackungen erwerben. Dieses Konzept spart nicht nur unnötigen Verpackungsmüll. Zugleich ist diese Option oftmals günstiger, da kleinere Verpackungen im Verhältnis zumeist teurer sind.
Nachfüllpackungen sind beispielsweise für Pflegeprodukte oder Haushaltsreiniger sinnvoll, da sich das verwendete Plastikmaterial hierbei auf ein Minimum beschränkt.
Siebter Tipp: Für Produkte Glasbehälter und Papierpackungen verwenden
Glas anstatt Plastikbecher. Dieser Vorsatz gilt beispielsweise für den Erwerb von Joghurt. Zudem ist Milch in nahezu jedem Supermarkt in Glasflaschen erhältlich.
Ein Vorteil vieler Glasbehälter besteht darin, dass die Gefäße wiederverwendbar sind und einfach mit Nahrungsmitteln wie Mehl, Müsli oder Reis befüllt werden können.
Gleiche Empfehlungen gelten für Taschentücher, die anstatt einer Plastikverpackung auch im Kartonspender zur Verfügung stehen.
Achter Tipp: Einkaufsbummel in „Unverpackt“-Geschäften
Plastikmüll oder vergleichbare Verpackungen können Käufer am besten in sogenannten „Unverpackt“-Geschäften vermeiden. In diesen Shops ist es üblich, dass alle Erzeugnisse ohne Verpackung angeboten werden. Kunden steht es frei, eigene Beutel und Behälter mit sich zu führen oder für den Transport der Waren Mehrwegbehältnisse zu verwenden.
Heute sind dieses Konzept verfolgende Geschäfte in vielen deutschen Städten ansässig.