Pflanzenpflege – woran erkennt man Nährstoffmangel?
Auch wenn man keinen grünen Daumen hat, besteht oft dennoch der Wunsch Außen- und Innenbereiche mit Pflanzen gemütlicher, schöner und wohnlicher zu machen. In einem solchen Fall ist es ratsam beim Kauf auf pflegeleichte Pflanzen zu achten.
Außerdem gibt es noch einige hilfreiche Tipps, welchen für einen gelungenen Start ins Gärtnern erlauben.
Inhaltsverzeichnis
Mangelerscheinungen sind bei sorgfältiger Pflege vermeidbar
Falsches gießen und düngen sind häufige Fehler beim Gärtnern.
Wenn die Erfahrung fehlt, ist es gut, wenn auf Erfahrungen und Tipps aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis zurückgegriffen werden kann.
Außerdem besteht die Möglichkeit sich mittels eines Ratgeber über Pflanzenpflege einzulesen.
Bepflanzung in Blumenkübeln
Ein gutes und nützliches Utensil für die Bepflanzung stellt der Pflanzkübel dar. Solche Blumenkübel sind sowohl für die Wohnung als auch für den Außenbereich geeignet und somit vielseitig einsetzbar.
Hierdurch ist es auch möglich Pflanzen aus dem Außenbereich in einem geschützten Raum überwintern zu lassen.
Wichtig ist, darauf zu achten, ob die Kübelpflanzen einen schattigen oder halbschattigen Platz bevorzugen, damit das Pflanzgefäß am richtigen Platz positioniert werden kann. Winterfeste Pflanzen wie die Winterheide, der Buchsbaum und der rote Fächerahorn dürfen auch im Winter im Freien bleiben, vorausgesetzt der Blumenkübel ist stabil genug und witterungsresistent. Um eine bessere Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit zu erreichen, wird für die Herstellung von Pflanzkübeln häufig eine spezielle Materialmischung, die aus Fiberglas und Materialien aus der Natur besteht, verwendet.
Stickstoff-, Phosphor- und Kaliummangel
Wachsen die Pflanzen trotz sorgfältiger Pflege nicht optimal oder bilden kaum Blüten, kann ein Nährstoffmangel vorliegen. Manchmal fehlen nur einzelne Wirkstoffe, jedoch kann auch eine Überdüngung die Ursache für das fehlende Pflanzenwachstum sein.
Pflanzen benötigen u.a. Stickstoff, Phosphor und Kalium, um zu gedeihen. Einen Mangel einer oder mehrerer dieser Nährstoffe sieht man der Pflanze an.
Stickstoffmangel
Für kräftiges Wachstum ist Stickstoff unverzichtbar. Da die Photosyntheseleistung der Pflanze bei Stickstoffmangel zurückgeht, bleiben die neuen Triebe klein. Mit stickstoffreichem Dünger kann dieser Mangel meistens behoben werden.
Phosphormangel
Als wichtiger Energieüberträger ist Phosphor für Blüten und Samen wichtig. Bildet die Pflanze keine Blüten, färben sich die Unterseite der Blätter rötlich oder braun, kann ein Phosphormangel der Grund dafür sein. Bei einem Phosphordefizit hilft Kaffeesatz als Düngung für die Pflanze.
Kaliummangel
Das Mineral Kalium sorgt bei Pflanzen für stabiles Gewebe und einen guten Wasserhaushalt.
Ein Kaliummangel ist daran erkennbar, dass Zimmer- und Gartenpflanzen trotz ausreichender Wasserzufuhr schlaff und vertrocknet wirken. Außerdem wachsen die Pflanzen schlecht und die Blätter rollen sich zusammen. Die wichtigste Maßnahme bei Kaliummangel besteht in der Gabe eines kalihaltigen Düngemittels.
Pflanzen benötigen Flüssigkeit und viel Licht
Pflanzen benötigen Flüssigkeit und müssen daher regelmäßig gegossen werden. Vor allem bei länger ausbleibendem Regen ist eine ausreichende Bewässerung notwendig, damit die Pflanzen nicht austrocknen oder absterben.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Standortwahl, denn der Platz hat einen großen Einfluss auf das Pflanzenwachstum.
Hier haben die Pflanzen unterschiedliche Vorlieben, welche auch beachtete werden müssen. Während sich manche Gewächse nur im Schatten gut entwickeln, haben andere einen höheren Lichtbedarf.
Grundsätzlich braucht jede Pflanze Licht, damit sie überleben kann. Zimmerpflanzen, die circa einen Meter vom Fenster entfernt stehen, bekommen nur etwa 20 Prozent des einfallenden Lichtes ab. Erhält eine Pflanze zu wenig Licht, ist die Blütenbildung stark eingeschränkt und die Blätter fallen leichter ab.
Zu den weiteren Risikofaktoren für Zimmerpflanzen zählt trockene Luft. In der kalten Jahreszeit laufen die Heizungen auf Hochtouren. Trockene Wohnungsluft wird von den meisten Pflanzen schlecht vertragen. Bei einer Luftfeuchtigkeit von unter 60 Prozent werden die Blätter von Zimmerpflanzen schrumpelig und es bilden sich braune Spitzen. Zur Pflanzenpflege im Winter gehört deshalb auch, die Luftfeuchtigkeit zu kontrollieren und die Zimmerpflanzen regelmäßig zu gießen. Zur Verbesserung der Flüssigkeitsversorgung können die Pflanzen mit kalkarmem Wasser besprüht werden.