Kosten sparen beim Warmwasserverbrauch: Mit diesen Tipps
Warmes Wasser wird in normalen privaten Haushalten nicht rund um die Uhr benötigt.
Mithilfe einer Zeitsteuerung ist es möglich, den Aufwärmablauf des Wassers gezielt zu regulieren und den Energieverbrauch gezielt zu reduzieren.
Inhaltsverzeichnis
Nutzungsspitzen zu bestimmten Tageszeiten
Die Nutzungsspitzen für Warmwasser liegen zumeist morgens und abends. Für die restliche Zeit ist kein Warmwasser erforderlich.
Dementsprechend bewegt sich der Wasserverbrauch in einem geregelten Zeitraum, der sich zumeist täglich wiederholt.
Deshalb ist es ratsam, die Heizzeit der Wasserspeicher gezielt auf bestimmte Zeiten zu beschränken.
Nutzungszeiten beschränken
Aus Kostengründen ist es beispielsweise sinnvoll, die Zeit zur Erhitzung des Warmwassers gezielt zu beschränken. Nach Angaben der Verbraucherschützer ist es durchaus ratsam, die Wasser-Beheizung nachts komplett auszuschalten. Wer für längere Zeit nicht zu Hause ist, sollte die Geräte generell ausstellen.
Auf diese Weise wird verhindert, dass sich die Wärmeerzeuger permanent an- und ausstellen und ein sinnloser Energieverbrauch erfolgt.
Wann sind Zeitprogramme geeignet?
Im Idealfall sollten Verbraucher die Heizfunktion etwa eine Stunde vor der Warmwassernutzung anstellen. Die gleichen Regeln gelten für die Abendroutine. Bei der Erstellung dieses Zeitplans ist es möglicherweise wichtig, weitere Tätigkeiten wie das Spülen von Geschirr in die tägliche Routine einzubeziehen.
Eine Stunde vor dem Gang ins Bett sollten Verbraucher:innen dann die Heizfunktion wieder ausstellen.
Die Optimierung der Aufheizzeit erfolgt am besten mit einer Zeitschaltuhr. Sind die Warmwasserspeicher unmittelbar an eine Gas- oder Ölheizung angeschlossen, sind über Bedienfelder die entsprechenden Nutzungszeiträume einstellbar. Zudem ist es bei den meisten Modellen möglich, die nächtliche Nachheizzeit zu deaktivieren.
Schutz vor Legionellengefahr
Ist das Wasser zu wenig erwärmt, kann eine Legionellose eintreten. Hinter der Erkrankung verbergen sich Bakterien, die Symptome wie Husten, Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen oder gar eine Lungenentzündung auslösen. Zur Senkung der Legionellengefahr ist es wichtig, die Warmwasser-Temperatur im kompletten Leitungssystem stets über 55 Grad Celsius zu halten.