Was darf in einem Home Gym nicht fehlen?
Mit der Einrichtung eines eigenen Fitnessstudios erfüllen sich viele sportbewusste Menschen einen großen Traum. Endlich nicht mehr die eigenen vier Wände verlassen müssen, um sich sportlich zu betätigen und somit der eigenen Gesundheit etwas Gutes zu tun.
Doch bevor die Gestaltung des eigenen Sportstudios beginnt, sollten einige offene Fragen beantwortet werden.
Inhaltsverzeichnis
Die Suche eines geeigneten Raums
Nach Möglichkeit sollte der für das Fitnessstudio angedachte Raum nicht zu klein sein.
Auch wenn ein kleines Zimmer sicherlich besser als gar nichts ist, erscheint ein großzügiger Platz für komfortables Training gewiss vorteilhafter.
Ebenso wichtig ist es außerdem, einen vergleichsweise kühlen Raum auszuwählen. Deshalb sind Räumlichkeiten wie der Keller besonders gut geeignet.
Wie gut ist der Raum geeignet?
Damit verschiedene Sportgeräte und Materialien problemlos in dem Raum ihren Platz finden, sollten Decken, Wände und der Boden besonders gut für das Vorhaben geeignet sein. Von Vorteil ist es beispielsweise, wenn die Decke nicht zu niedrig ist. Doch genau das ist in einem Kellerraum oft der Fall. Ebenso sinnvoll ist es, einen robusten Bodenbelag zu verwenden.
Zudem empfiehlt es sich, Decken sowie Wände zu verstärken. Diese Voraussetzungen sollten insbesondere dann gegeben sein, falls Boxsäcke, Klimmzugstangen oder Sprossenwände an den Wänden angebracht werden sollen. Zusätzlich sollten eine Klimaanlage oder genügend Fenster vorhanden sein. Ersatzweise kommt ein Ventilator in Betracht.
Tipps zur Einrichtung
Wer den richtigen Raum gefunden hat, kann auch schon mit der Einrichtung des Fitnessstudios beginnen. Eigene Ansprüche entscheiden über die Frage, wie professionell der Sportraum gestaltet werden soll.
Nach oben hin sind der Ausstattung aus preislicher Perspektive natürlich keine Grenzen gesetzt.
Andernfalls spricht auch nichts dagegen, die Sportstudios minimalistisch einzurichten.
Regale für Stauraum
Neben Sportgeräten sollten kleine Regale nicht fehlen, in denen kleine Geräte oder Matten verstaut werden können. Den meisten Hobbysportlern ist es außerdem wichtig, dass Schränke für Handtücher sofort zur Hand sind. Neben einem kleinen Waschbecken hat sich ebenfalls eine Minibar bewährt. Die kleinen Kühlschränke sind ideal dafür geeignet, um Getränke darin aufzubewahren.
Damit Hobbysportler ihre Haltung während der Übungen kontrollieren können, sind an den Wänden angebrachte Spiegel im hauseigenen Fitnessstudio ebenfalls eine gute Idee. Ein Fernsehgerät oder eine Stereoanlage sorgen während des Trainings für Unterhaltung.
Minimalistisch beginnen
Zudem ist es nicht zwingend erforderlich, dass das Fitnessstudio von Anfang an komplett ausgestattet ist.
Anfangs genügt es auch, mit favorisierten Sportgeräten zu beginnen sowie nach und nach mit anderen Sportgeräten aufzustocken
Wer bei der Einrichtung auf seine Finanzen achten möchte, kann ebenfalls Second Hand Einkäufe vornehmen. Möglicherweise kommt es sogar in Betracht, Mitgliedschaften für das eigene Sportstudio anzubieten.
An ein Erste-Hilfe-Set denken
In der Praxis hat es sich ebenfalls bewährt, in dem Sportraum eine freie Ecke für Yoga-Training oder Workouts ohne Utensilien zu lassen. Zudem ist es wichtig, sich nach der Ausstattung mit allen gewünschten Geräten noch immer frei in dem Fitnessraum bewegen zu können.
Ebenso sollte sich ein Erste-Hilfe-Set in unmittelbarer Nähe befinden, falls beim Training Verletzungen eintreten.
Beliebte Sportgeräte
Das Herzstück eines guten Fitnessstudios sind natürlich die passenden Sportgeräte. Großer Beliebtheit erfreuen sich sogenannte Kraftstationen für ein multifunktionales Training, die auch bei geringem Platzangebot ein vielseitiges Training ermöglichen.
Kraftstationen sind dafür geeignet, um Brust und Oberarme, Bi- und Trizeps, Beine und Bauch sowie viele weitere Muskelbereiche zu trainieren.
Diese Sportgeräte stehen in verschiedenen Ausführungen zur Verfügung.
Vorteile von Kurz- und Langhanteln
Kurzhanteln haben sich für ein effizientes aufbauendes Krafttraining bewährt. Um den Bedürfnissen verschiedener Hobbysportler zu entsprechen, sollten die Kurzhanteln unterschiedliche Gewichte aufweisen.
Eine sinnvolle Ergänzung ist eine Hantelbank. Langhanteln decken ein umfassendes Spektrum unterschiedlicher Übungen ab. Bei diesen Sportgeräten empfiehlt es sich ebenfalls, unterschiedliche Gewichtsscheiben zu erwerben. Ein guter Zusatz ist ein Power Rack.
Laufbänder und Rudergeräte
Wer besonders großen Wert auf Kardiotraining legt, sollte keinesfalls auf Sportgeräte wie Rudergeräte, Laufbänder oder Hometrainer verzichten. Allerdings sind diese Geräte auch recht kostenintensiv.
Eine gute Ergänzung sind kleine Utensilien wie Kettlebälle, Medizinbälle, Widerstandsbänder oder Springseile. Diese kleinen und günstigen Accessoires ersetzen mit ihrer Funktionalität zum Teil sogar größere Geräte wie Laufbänder.
Die richtige Ausstattung: Persönliche Interessen entscheiden
Zusätzlich spricht nichts dagegen, die Ausstattung des Fitnessraums persönlichen Vorlieben und Erwartungen anzupassen. Ein effizientes Training ermöglichen beispielsweise Klimmzugstangen, da Klimmzüge den gesamten Oberkörper trainieren. Klimmzüge sind deshalb so effizient, da diese Sportart bis zu fünf unterschiedliche Muskelgruppen trainiert. Für Klimmzugstangen geeignete Orte sind unter anderem die Wand, Decke oder der Türrahmen. Ein weiterer Geheimtipp für gutes Oberkörpertraining ist eine Trainingsbank. Diese Sportgeräte sind ein ideales Accessoire, um Schrägbank-Übungen, klassisches Bankdrücken oder Bizepscurls darauf zu absolvieren.
Im Idealfall ist eine Trainingsbank in ihrer Neigung negativ so positiv verstellbar. Dann ist es möglich, beim Bankdrücken mit negativem Winkel die untere Brust sowie beim Training mit positivem Winkel die obere Brust und Schultern zu trainieren.