Die häufigsten Reparaturen am Auto

Keine Maschinen sind für die Ewigkeit gebaut – Autos auch nicht. Fahrzeuge besitzen komplexe Mechaniken mit einer großen Anzahl beweglicher Teile, die Verschleiß, hohen Belastungen und extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt sind. Im Laufe der Zeit ist es unabdingbar, dass einzelne Bauteile ausgetauscht, Flüssigkeiten erneuert oder andere Komponenten neu eingestellt werden.
Zudem gibt es einige Reparaturen, die deutlich häufiger als andere Maßnahmen erforderlich sind.

Austausch von Zündkerzen

Funktioniert eine Zündkerze im Auto nicht richtig, drohen schnell größere Probleme. Die kleinen Bauteile erzeugen Zündfunken, welche Kraftstoff entzünden, um im Motor befindliche Zylinder zu aktivieren. Ohne diese Zündkerzen können Autofahrer den Motor gar nicht erst anstellen. Handwerklich versierte Fahrzeugbesitzer können diese Kfz Ersatzteile online kaufen und zu Hause selbst auswechseln.

Allerdings ist es wichtig, die Reparatur richtig durchzuführen.

Werden die Zündkerzen nicht richtig eingebaut oder zögern Kfz-Besitzer den Austausch zu lange hinaus, drohen möglicherweise Schäden im Getriebe, am Motor oder in anderen Bereichen des Autos.

Rechtzeitiger Wechsel der Bremsen und Bremsbeläge

Jedem Autofahrer ist bewusst, welch wichtige Rolle Bremsen in einem Fahrzeug spielen. Die Bauteile können bestenfalls sogar leben retten. Statistiken geben diesen Befürchtungen recht. Rund ein Viertel aller Unfälle geschieht, weil die Kfz nicht rechtzeitig anhalten konnten.
Am häufigsten müssen an Bremsen abgenutzte Bremsbeläge ausgetauscht werden. Die Kosten für den Austausch der Bauteile halten sich in Grenzen, wenn Bremsen und Bremsbeläge noch nicht zu stark abgenutzt sind. Eine regelmäßige Wartung der Bremsen sollte deshalb eine Kontrolle der Bremsleitungen, der Trommeln und Bremsscheiben umfassen.

Regelmäßiger Ölwechsel

Damit der Antrieb eines Fahrzeugs effektiv und reibungslos funktioniert, sollte das Motoröl circa alle 10.000 Kilometer ausgewechselt werden.

In dem Öl sammeln sich Verschmutzungen und Abriebe, die sich im Innenbereich des Motors ansammeln.

Dadurch verringert sich im Laufe der Zeit die Fähigkeit der Motoren, alle wichtigen Motorteile dauerhaft genügend zu schmieren. Ölwechsel sind für die Instandhaltung eines Fahrzeugs relativ unkompliziert und günstig. Unter Umständen können geschickte Heimwerker diese Maßnahme sogar allein durchführen.

Reparaturen und Wechsel der Reifen

Ist der Reifendruck nicht korrekt oder das Reifenprofil nicht wettergerecht, verliert das Fahrzeug an Geschwindigkeit und Kraftstoffeffizienz. Schlimmstenfalls droht bei falschem Reifendruck sogar ein Kontrollverlust über das Fahrzeug.
Deshalb sind Fahrzeugbesitzer gut beraten, die Reifen spätestens zu wechseln oder zu flicken, falls die Räder abgenutzt sind oder sich ein Leck bemerkbar macht. Unter diesen Umständen ist das Risiko hoch, dass abgenutzte oder beschädigte Reifen eine Reifenpanne verursachen.

Mangelhafte Elektrik

Elektrische Bauteile wie Glühbirnen oder Sicherungen bedürfen ebenfalls eines regelmäßigen Austauschs. Diese Komponenten können die meisten Fahrzeugbesitzer problemlos zu Hause austauschen, da die Ersatzteile im Handel bestellbar sind.

Als einzige Voraussetzung sollten Fahrzeugbesitzer die Leuchtmittel und Sicherungen in der richtigen Variante erwerben.

Festsitzender Tankdeckel

Blinkt die Motorkontrollleuchte auf dem Armaturenbrett, ist zumeist ein klappernder und loser Tankdeckel der Grund. Lassen Fahrzeughalter die losen Tankdeckel nicht reparieren, erhöhen sich die Reparaturkosten stetig. Diese Konsequenz ist durch den erhöhten Spritverbrauch unabdingbar. Bildet sich im Tank zu viel Luft, vermengt sich Sauerstoff mit dem Kraftstoff. Infolgedessen erhöht sich der Kraftstoffverbrauch automatisch.

Wechsel der Lambdasonde

Lambdasonden ermitteln die im Abgas befindliche Sauerstoffmenge, damit die Motorleistung und Emissionen einen optimalen Wert erzielen. Die kleinen Bauteile sind hilfreich, um das Verhältnis aus Luft und Kraftstoff im Motor anzupassen.
Die Zündung funktioniert nur dann optimal, wenn Zündkerzen im Fahrzeug auf ein perfekt abgestimmtes Verhältnis zwischen Luft und Kraftstoff treffen.

Probleme mit der Zündanlage

Auto-Zündanlagen setzen sich aus einer Batterie, dem Anlasser, dem Zündschlüssel und dem Zündknopf eines Armaturenbretts zusammen.

Fällt eines dieser Bauteile aus, kann der Antrieb nicht starten. Schlimmstenfalls droht ein Ausfall des Motors.

In aller Regel verursachen schwache oder leere Batterien ein fehlerhaftes Zündsystem. Ein Wechsel der Batterie ist günstig und auch nicht besonders aufwendig.

Nachträglich integrierte Alarmanlage

Im Nachhinein installierte Alarmanlagen verursachen häufig Probleme. Damit eine Alarmanlage funktioniert, bedarf es einer stetigen Stromzufuhr durch das Bordnetz oder die Autobatterie.
Bei einer Alarmanlage als Zusatzfunktion ist es jedoch nicht ausgeschlossen, dass andere Bauteile zu wenig Energie erhalten und versagen. Bei falscher Installation kann eine Alarmanlage sogar der Batterie schaden. Wer dieses Szenario vermeiden möchte, sollte sichergehen, dass die Alarmanlage den elektrischen und batterietechnischen Besonderheiten des Fahrzeugs entspricht. Dann steht einer unbeschwerten Nutzung der Alarmanlage im Fahrzeug nichts im Wege.