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Generische Domainendungen in der Übersicht – Welche Domainendungen lohnen sich?

Generische Domainendungen
Generische Domainendungen in der Übersicht – Welche Domainendungen lohnen sich? - Bild: © Olivier Le Moal #307876959 – stock.adobe.com

Es gibt viele Charakteristika, die über den Erfolg oder Misserfolg von Domains im Internet entscheiden. Eines dieser Merkmale sind einfach zu findende, einschlägige sowie einfach zu merkende Domainadressen. Domains werden nach länderspezifischen Domains wie ccTLD oder country code Top Level Domains oder generischen Domainendungen wie gTLD oder generic Top Level Domain unterschieden. Generell werden neue Domainendungen eingeführt, um verfügbare Reservoirs zu erweitern und seitens von Unternehmen, Behörden oder Organisationen auf Wunschdomains zuzugreifen. Die öffentliche Verfügbarkeit variiert stark.
Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine gTLD oder ccTLD handelt. Die Ursache hängt vom Prinzip ab, demzufolge neue Domainendungen von deren Verwaltern mit Bedingungen und Auflagen verbunden sind.

Wichtige Kategorien von Domainendungen in der Übersicht

Bei älteren Computernetzwerken wurden Adressierungen dedizierter Server direkt oder über durch Zahlen codierte Adressen vorgenommen, auf denen die IP-Adressen gemäß IP- oder TCP-Protokoll basierten. Die Einrichtung erster Top Level Domains sowie Nameserver ermöglichte es dann ab 1985, dass innerhalb verzweigter Netzwerke Namen anstatt von maschinenlesbaren Codes verwendet werden konnten.

Neue Domainendungen galten stets als generische Domainendungen, die für eine Abgrenzung von Sparten, Informationen, Netzwerken oder Interessenbereichen konzipiert waren.

Durch den Fortschritt des Internets kristallisierten sich nachfolgende Domainendungen heraus:

  • generische Domainendungen, von Institutionen oder Firmen gesponsert
  • generische Domainendungen, nicht gesponsert
  • länder- oder regionalspezifische Domains
  • Domainendungen für ausschließlich kommerziellen Zweck
  • für Registrierungen geschlossene oder offene Domains
  • historische und heute nicht mehr angewendete ccTLD oder gTLD
  • besondere gTLD für die globale Infrastruktur oder lokale Anwendung
  • reservierte gTLD für staatliche, gemeinnützige oder private Institutionen

Unterschiede zwischen neuen Domainendungen

Generische Domainendungen unterscheiden sich in erster Linie durch zwei Merkmale. Sie werden nach ihrer Verwendung und Organisation differenziert. Erste öffentliche TLD wurden durch die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers verwaltet. Für generische Domainendungen wie .net oder .com folgte ab 2001 eine Erweiterung um .info.
Diesen Domainendungen stehen gesponserte gTLD gegenüber, deren technische Administration durch spezielle Organisationen mit einer Lizenz von ICANN übernommen wird. Diese Domains hatten in der Vergangenheit Endungen wie .gov, .edu oder .mil. Neue Domainendungen dieser Kategorie sind an Endungen wie .radio, .online oder .shop erkennbar.

Domainendungen
Generische Domainendungen unterscheiden sich in erster Linie durch zwei Merkmale – Bild: © Scanrail #69434903 – stock.adobe.com

Woraus setzen sich Internetadressen zusammen?

Internetadressen setzen sich stets aus mindestens einer gTLD oder ccTLD sowie einem individuellen Namen zusammen. Dieser Name ist der Domainendung vorgestellt und wird ebenfalls als Second Level Domain bezeichnet.

Die Kombination aus Second Level Domain sowie gTLD ist im Rahmen der Domainregistrierung für bestimmte Zeiträume festen Besitzern zuordenbar.

Diesen Besitzer steht es frei, die Domains nach Belieben zu vermarkten und zu verwenden.

Müssen bei der Registrierung Auflagen für die Domainendungen beachtet werden?

Die Organisationen müssen generische Domainendungen verantworten, welche diese Endungen auch verwalten. Die Domains müssen Gebühren an die ICANN entrichten und die entsprechende technische Infrastruktur zur Verfügung stellen. Allerdings dürfen die Organisationen über individuelle Preise und Bedingungen der Second Level Domains entscheiden. Bestimmte gTLD wie .website sind für alle Verwendungen geöffnet, die private, kommerzielle oder repräsentative Zwecke verfolgen.

Diesen generischen Domainendungen gehören beispielsweise .org oder .com an. Andere neue Domainendungen sind hingegen mit einer oder mehreren Beschränkungen verbunden:

  • Auflagen über Wohnsitz der Antragsteller
  • Zugehörigkeit zu ausgewählten Branchen
  • lokale Verbindungen zu Land oder Region
  • hohe Gebühren für laufende oder neue Registrierungen
  • für ausschließlich kommerzielle oder private Benutzung
  • Weitergabe an Personen mit speziellen Berufsqualifikationen
  • Inhaber müssen durch amtliche Dokumente eindeutig identifiziert werden

Spezifische Anfragen beantworten die Frage, unter welchen Bedingungen neue Domainendungen verwendet werden sollen. Häufig informieren Provider über entsprechende Hürden automatisch oder offerieren entsprechende gTLD überhaupt nicht oder nur unter bestimmten Bedingungen.