Die untrüglichen Zeichen: Wie man Ehebruch aufdeckt
Zu viele Ausreden, zu viele Termine, ein ungewohntes Verhalten: Häufig bedarf es nur kleiner Abweichungen vom Alltag und dem Lebensstil, um einen schwerwiegenden Verdacht zu hegen. Dann ist es zwar nicht die feine englische Art, einen Blick auf das Handy des Partners zu werfen. Doch genau dieser Kontrollblick bringt das Fass häufig zum Überlaufen. Träumerische Erinnerungen an gemeinsame Stunde oder sanfte Liebesbekundungen lassen bei betrogenen Ehepartnern zu Recht Zweifel aufkommen.
Der Verdacht auf einen Ehebruch steht berechtigterweise im Raum. Doch wie sollte ein Ehebruch am besten aufgedeckt werden?
Inhaltsverzeichnis
- Verdacht nicht zu direkt aussprechen
- Drohende Widersprüche
- Fragen über unverfängliche Handlungen
- Mit den richtigen Fragestellungen Ausreden ausschließen
- Vor vollendete Tatsachen stellen
- Das Gegenüber einfach reden lassen
- Eine gute Lösung: Observation durch einen Detektiv
- Test auf Untreue aus finanziellen Gründen
Verdacht nicht zu direkt aussprechen
Wer verdächtige Nachrichten auf dem Handy des Partners richtig zu den eigenen Gunsten einsetzen möchte, sollte die vermeintlichen Fremdgänger geschickt zur Wiederholung der Behauptungen auffordern, die diese im Vorfeld gemacht haben.
Dann ist es sinnvoll, die Handynachricht noch einmal laut vorzulesen.
Die Zeugen werden in die Enge getrieben und können ihr Handeln nicht plausibel erklären. Die Aussagen sind getätigt. Unter diesen Umständen gibt es nichts zu beschönigen.
Drohende Widersprüche
Auch die überzeugendsten Beweise sind weniger wirkungsvoll, falls sich die Befragten im Vorfeld in Widersprüche verwickeln. Schließlich werden die Befragten bei Gesprächen zu diesem vermeintlich unangenehmen Thema eher wenig hinhören, da sie die Worte ja bereits kennen. Vielmehr gewinnen sie dadurch Zeit, um sich eine Ausrede zu überlegen.
Somit sind betrogene Ehepartner einer komplizierten Mischung aus Wahrheit und Lüge ausgesetzt. Die Wirkung des eigentlich überzeugenden Beweises geht verloren.
Fragen über unverfängliche Handlungen
Stattdessen raten Experten oder Mitarbeiter einer Detektei an, Fragen über unverfängliche Handlungen zu stellen. Bejahen die vermeintlichen Fremdgänger beispielsweise klipp und klar, dass sie den ganzen Abend allein zu Hause waren oder ferngesehen haben, bringen sie sich für gewöhnlich selbst in die Bredouille.
Schließlich können sie im Nachhinein nicht mehr erklären, dass sie zur wohl besagten Zeit vielleicht länger telefoniert haben oder unterwegs gewesen sind.
Mit den richtigen Fragestellungen Ausreden ausschließen
Eine andere Situation liegt vor, falls der Ehebrecher in spe möglicherweise vor einem anderen Haus oder einer Wohnung gesehen wurde. Dann wäre es fatal zu erwähnen, dass man sich zu einer bestimmten Zeit definitiv an einem anderen Ort befand.
Stattdessen ist es geschickter, mit der richtigen Fragestellung alle denkbaren Ausreden auszuschließen.
Vor vollendete Tatsachen stellen
Die Chancen sind hoch, dass die fremdgehende Person all diese Fragen verneint. Dann könnten Betroffene die Ehebrecher vor vollendete Tatsachen stellen und darauf verweisen, dass der Partner definitiv vor einer anderen Haustür gesehen wurde.
In die Enge getrieben, wird es für die Lügner umso schwieriger, an dieser Aussage festzuhalten.
Unter diesen Umständen bricht das Lügenkonstrukt zumeist binnen kurzer Zeit zusammen.
Das Gegenüber einfach reden lassen
Betroffene sind gut beraten, ihr Gegenüber in dieser Situation einfach reden zu lassen. Das Ziel dieses Gesprächs besteht darin, die Verhörten mit konkreten Einzelheiten zu konfrontieren. Die Gespräche zielen darauf ab, dass sich die Befragten im Nachhinein nicht herausreden können, sie hätten sich in ihrer Aussage geirrt.
Das Gespräch sollte vielmehr darin münden, dass die Ehebrecher zugeben müssen, gelogen zu haben. Dieser Plan gelingt in erster Linie durch eine Fokussierung auf eindeutig ausgesprochene Lügen. Je mehr Details bei diesen Gesprächen zum Vorschein kommen, desto eher können diese Fakten gegen die Fremdgänger verwendet werden.
Eine gute Lösung: Observation durch einen Detektiv
Führen all diese Maßnahmen nicht zum erhofften Ziel, ist die Kontaktaufnahme zu einem Detektiv zumeist die beste Lösung. Schließlich gelingt es nicht jedem, die Verhör-Strategie raffiniert und zielstrebig durchzuführen.
Betroffene befinden sich unter diesen Umständen häufig in einem Ausnahmezustand, da sie nicht mit dem vermeintlichen Ehebruch gerechnet haben.
Dann sind Detektive die richtigen Ansprechpartner für eine unbemerkte und diskrete Ermittlung.
Test auf Untreue aus finanziellen Gründen
Noch sinnvoller ist die Unterstützung durch einen Ermittler für betrogene Ehepartner dann, wenn neben verletzten Gefühlen auch viel Geld im Spiel ist. Wer in einer Beziehung untreu ist, kann möglicherweise auch den Unterhaltsanspruch verlieren. Zudem steht bei Untreue ebenfalls die Frage nach einem Erbe oder einer Enterbung im Raum.
Deshalb möchten Ehepartner nicht nur aus emotionaler Sicht Gewissheit über die Treue und Loyalität ihrer Partner haben. Sie stellen sich oftmals auch die Frage, wie lange die außereheliche Beziehung bereits andauert und ob es nur ein Untreueverhältnis des treuelosen Ehepartners gibt. Für all diese Fragen und Probleme sind Detektive die richtigen Ansprechpartner.