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Schutz vor dem Bildschirm: Warum Brillen für digitale Profis unverzichtbar sind

Digitalbrille
Schutz vor dem Bildschirm: Warum Brillen für digitale Profis unverzichtbar sind - Bild: © Krakenimages.com #480824115 stock.adobe.com

Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte hat sich unser Sehverhalten stark verändert. Digitale Medien hielten Einzug. Smartphones, Tablets, Computer & Co. sind aus unserer heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken.
Zum Schutz der Augen haben sich sogenannte Digitalbrillen etabliert, die speziell auf die Anforderungen auf einen digitalen Alltag abgestimmt sind.

Blick aus den Augenwinkeln

Immer mehr Menschen vermitteln den Anschein, ihre Umwelt nur aus den Augenwinkeln heraus wahrzunehmen. Ob beim Einkaufen, in Wartezimmern oder auf der Straße: Alle Generationen legen ihr Hauptaugenmerk – im wahrsten Sinne des Wortes – eher auf Displays als auf ihre Mitmenschen.

Ein Leben ohne Smartphone? Dieses Szenario ist für die meisten heute nicht mehr vorstellbar.

Hauptaugenmerk aufs Display
Alle Generationen legen ihr Hauptaugenmerk – im wahrsten Sinne des Wortes – eher auf Displays als auf ihre Mitmenschen – Bild: © Vorda Berge #710677274 stock.adobe.com

Zunehmende Digitalisierung unseres Alltags

Smartphones digitalisieren unseren Alltag zunehmend. Die kleinen technischen Geräte ermöglichen es uns, an nahezu jedem Ort weltweit online zu sein. Eine neue Ära des Medienkonsums wurde eingeleitet. Doch nicht nur die Medieninhalte sind neu. Zugleich veränderte sich die Art und Weise, wie wir sehen. Augen sind immer häufiger gefordert, um sich auf den Nahbereich zu konzentrieren und mit hellen Displays umzugehen.
Doch die Displays konfrontieren das menschliche Auge mit einer relativ großen Menge an Blaulicht.

Zunehmende Digitalisierung durch Smartphones
Smartphones digitalisieren unseren Alltag zunehmend – Bild: © CarlosBarquero #555231439 stock.adobe.com

Was ist digitaler Sehstress?

Eine Nutzung digitaler Medien bestimmt unseren Alltag immer häufiger. Die Augen werden stark beansprucht. Dieses Phänomen wird als „digitaler Sehstress“ bezeichnet. Klassische Sehstress-Symptome sind vermehrte Rücken- und Nackenschmerzen, verschwommenes Sehen oder gerötete Augen. Diese Symptome sind keine Einbildung.
Stattdessen verweisen Mediziner auf mehrere Studien, denen zufolge unsere Augen heute einem deutlich höheren Stress als vor einigen Jahren ausgesetzt sind. Den digitalen Sehstress verursacht nicht nur ein stetiger Blick aufs Smartphone-Display.

Das menschliche Auge fühlt sich ebenso durch stetige Blickwechsel gestresst, indem sich unser Sehorgan immer wieder auf neue Objekte fokussieren muss.

Es kristallisiert sich die Fähigkeit zum peripheren Sehen heraus. Dadurch nehmen wir bewusst unsere Umgebung wahr und richten den Blick parallel aufs Smartphone.

Modernes Sehen als besondere Herausforderung

Viele Optiker sehen im modernen Sehen eine besondere Herausforderung, das menschliche Auge zu schonen und sich dennoch auf die digitale Welt einzustellen. Das Vorhaben gelingt mit sogenannten digitalen Brillengläsern, deren Funktionsweise mit Gleitsichtgläsern vergleichbar ist. Die Brillengläser sind in mehrere Sehzonen unterteilt, die der Nutzung digitaler Displays optimal angepasst sind. Damit müssen Nutzer nicht auf digitale Medien verzichten und schonen ihre Augen dennoch effektiv.
Marktführer für Digital-Brillengläser ist die Firma ZEISS, die digitalen Augenstress mit Modellen wie der SmartLife-Linie auf ein Minimum reduzieren möchte. Somit steht einer bedenkenlosen Nutzung digitaler Medien im Berufsleben und im Alltag nichts im Wege.

Modernes Sehen als besondere Herausforderung
Modernes Sehen als besondere Herausforderung – Bild: © (JLco) Julia Amaral #662698110 stock.adobe.com

Für wen sind digitale Brillen geeignet?

Neben diesen Modellen gibt es noch viele weitere digitale Brillen, die den Umgang mit digitalen Medien dank einer leichten Nahunterstützung deutlich erleichtern. Mit Bezeichnungen wie „Antifatigue Gläsern“, „Wellness-Gläsern“ oder „Active Gläsern“ unterstützen die Sehhilfen den Nahbereich zwischen + 0,25 und + 1,75 Dioptrien.

Die Sehhilfen eignen sich in erster Linie für unter 40-jährige, die noch nicht von Altersweitsichtigkeit betroffen sind.

Deshalb sind digitale Brillen für all die Personen eine gute Wahl, die bislang noch nicht auf eine Brille angewiesen sind, jedoch beim Blick auf die Displays über Kopfschmerzen, tränende Augen oder Müdigkeit klagen. Zudem empfehlen renommierte und fachkundige Optiker die Brillen allen Personen, die bereits an einer Sehschwäche leiden und deren Sehschwäche mit Einstärkengläsern korrigiert werden muss.

Ausgleich zur Bildschirmarbeit schaffen

Es ist wichtig, eine ausgewogene Mischung aus verschiedenen Aktivitäten zu haben, um den Herausforderungen der Bildschirmarbeit entgegenzuwirken und die körperliche und geistige Gesundheit zu erhalten. Hier sind einige Vorschläge zur Abwechslung:

  • Bewegungspausen sind essenziell. Regelmäßiges Aufstehen, Dehnen und kurze Spaziergänge können die Durchblutung fördern und Verspannungen lösen. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch ermöglicht auch die Arbeit im Stehen.
  • Regelmäßige Pausen für die Augenentspannung sind wichtig. Das Schauen in die Ferne, bewusstes Blinzeln und Augenübungen können die Augenmuskulatur stärken und trockene Augen verhindern.
  • Mentale Pausen sind ebenso entscheidend. Meditation, tiefes Atmen oder einfach nur das Schauen aus dem Fenster können dabei helfen, Stress abzubauen und die Konzentration zu verbessern.
  • Die Mittagspause sollte aktiv genutzt werden. Ein Spaziergang, Sport oder andere körperliche Aktivitäten können Energie liefern und den Kopf frei machen.
  • Schaffen von Zeiten ohne Bildschirm ist besonders vor dem Schlafengehen wichtig. Lesen, Musik hören oder andere entspannende Aktivitäten können helfen, den Geist zu beruhigen und einen besseren Schlaf zu fördern.