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Schutz an warmen Tagen: Unbedingt genügend trinken

Schutz an warmen Tagen: Unbedingt genügend trinken
Schutz an warmen Tagen: Unbedingt genügend trinken - Bild: © Ivan Kruk #89324860 stock.adobe.com

Heiße Temperaturen, tropische Nächte: Der Sommer 2022 stellt Menschen vor besondere Herausforderungen.
Um die Hitzeperiode unbeschadet zu überstehen, ist es besonders wichtig, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Doch was bedeutet eigentlich „genügend Flüssigkeit“?

Bei Dehydration: Gesundheitliche Probleme drohen

Bei Hitze ist es noch schwieriger als bei angenehmen Temperaturen, genügend zu trinken.

Andernfalls müssen sich Betroffene auf ernsthafte gesundheitliche Probleme einstellen.

Ob eine Person genügend Wasser oder andere Getränke zu sich genommen hat, ist am einfachsten auf der Waage kontrollierbar.

Bei Dehydration drohen gesundheitliche Probleme
Bei Dehydration drohen gesundheitliche Probleme – Bild: © Goffkein #354038012 stock.adobe.com

Kontrollblick auf die Waage

Zeigt die Waage am Abend ein bis zwei Kilogramm weniger als am Morgen an, ist dieser Gewichtsverlust ein deutliches Indiz dafür, zu wenig getrunken zu haben. In dieser Situation ist es besonders wichtig, die Differenzmenge am Abend aufzufüllen.
Auf diese Weise starten Betroffene am nächsten mit einer ausgewogenen Flüssigkeitsbilanz. An einem heißen Tag ist es schließlich unvermeidbar, dass der Körper durch Schwitzen zusätzliche Flüssigkeit verliert.

Ein zu hoher Puls als Alarmsignal

Ein weiteres Alarmsignal für Flüssigkeitsmangel ist der Puls. Erhöht sich der Puls bereits bei kleinen physischen Betätigungen massiv, sollten Betroffene unbedingt etwas trinken. Bei sommerlichen Temperaturen ist ein Minimum von 1,5 Litern zwingend erforderlich.

Zusätzlich gibt der Urin über den aktuellen Flüssigkeitshaushalt Aufschluss.

Hierbei passt sich die Farbe des Urins der Trinkmenge an. Je mehr Flüssigkeit ein Mensch zu sich nimmt, desto heller und verdünnter wirkt der Harn. Im Idealfall weist der Urin eine dezent gelbe bis durchsichtige Farbe auf. Falls die Urinfarbe dunkler ist, benötigt der Körper mehr Flüssigkeit.

Ein zu hoher Puls als Alarmsignal
Ein weiteres Alarmsignal für Flüssigkeitsmangel ist der Puls – Bild: © MLFotografie #110977204 stock.adobe.com

Wie funktioniert der Hautspannungstest?

Zudem gibt ein sogenannter Hautspannungstest darüber Aufschluss, ob im Körper genügend Flüssigkeit enthalten ist. Diesen Test führen Betroffene durch, indem sie mit dem Zeigefinger und Daumen eine Hautfalte auf dem Handrücken bilden. Ist der Körper mit genügend Flüssigkeit versorgt, bildet sich die Hautfalte sofort wieder zurück.

Glättet sich die Hautfalte nur langsam wieder, verweist die Hautspannung auf eine Dehydration hin. Folglich müssen Betroffene in dieser Situation etwas trinken.

Zudem gibt es viele weitere Indizien, die auf eine Dehydration hinweisen – beispielsweise Kopfschmerzen, eine trockene Mundschleimhaut oder Schlappheitsgefühl.

Heiße Sommertage: Welche Getränke sind am besten geeignet?

Bei Hitze sind nicht alle Getränke in gleicher Weise für den Kampf gegen eine drohende Dehydration geeignet. Am sinnvollsten ist es, größere Mengen an Mineralwasser, ungesüßtem Tee oder Saftschorlen ohne Zusatz von Zucker zu trinken. Fruchtsäfte oder Limonaden sollten Betroffene eher in kleinen Mengen zu sich nehmen.
Zudem ist es wichtig, die Getränke nicht eiskalt zu trinken. Weil kalte Drinks die Durchblutung des Magens einschränken, genügt der kühlende Effekt nicht für heiße Sommertage. Genauso hilfreich ist es, bei hohen Temperaturen keine heißen Getränke zu sich zu nehmen. Indem Alkohol die Gefäße erweitert, entwässern diese Getränke den Körper. Allerdings sollte sich bei heißen Temperaturen genau das Gegenteil einstellen.