Regelmäßiger Sport – Eine Wohltat für die Hirnleistung
Von einer besseren Kondition über Stressabbau bis hin zum Muskeltraining: Sport ist in vielerlei Hinsicht eine Wohltat für den Körper.
Doch wie wirkt sich körperliche Betätigung auf das Gehirn aus? Mediziner lüften das Geheimnis.
Inhaltsverzeichnis
Eine Wohltat für Körper und Geist
Sportliche Aktivitäten wirken sich nicht nur positiv auf den Körper, sondern auch auf die Hirnleistung und den Geist aus. Darauf verweist Sportwissenschaftler Professor Ingo Froböse, demzufolge Lernen ohne Bewegung schwer ist.
Seiner Meinung nach ist es ohne Bewegung nur schwer möglich, im Kindheitsalter überhaupt Intelligenz zu entwickeln und diese im Alter beizubehalten.
Froböse ist Leiter des Instituts für Bewegungstherapie sowie bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation der Deutschen Sporthochschule Köln.
Zusammenhänge zwischen körperlicher Aktivität und kognitivem Leistungsvermögen
Zahlreiche Studien verweisen darauf, dass ein deutlicher Zusammenhang zwischen kognitiver Leistungsfähigkeit sowie körperlicher Betätigung besteht. Besonders maßgeblich ist Sport im Kinder- und Jugendalter, da sich in diesem Zeitraum die meisten Hirnzellen herausbilden und miteinander verbunden werden.
Bei späteren Lebensabschnitten ist sportliche Aktivität allerdings noch immer sehr wichtig. Lassen bei sportlich inaktiven Menschen ab dem 50. oder spätestens 60. Lebensjahr Verbindungen im Gehirn nach, können sportlich aktive Personen diese Verbindungen und das entsprechende kognitive Leistungsvermögen bis ins hohe Alter hinein beibehalten.
Regelmäßige Spaziergänge genügen
Es bedarf gar keines großen Aufwands, um positive Effekte für das Gehirn zu erzielen.
Laut Expertenmeinungen genügt es, zwei- oder dreimal pro Woche für rund 45 Minuten spazieren zu gehen. Diese Art der Bewegung genügt bereits, um die Hormone zu aktivieren, um die betroffene Muskulatur freizusetzen. Dadurch verbessert sich das Merkzentrum in unserem Gehirn stetig.