Der Traum vom eigenen Gartenhaus – Wofür sind die Unterkünfte geeignet?
Ein Gartenhaus wertet einen Garten nicht nur optisch auf. Zugleich bieten die kleinen Domizile zahlreiche Vorteile. Zumeist werden Gartenhäuser schließlich als bewohnbarer bzw. nutzbarer Raum genutzt. Ob als Gästehaus, Werkstattraum oder Lagerfläche – an Nutzungsmöglichkeiten mangelt es nicht.
Inhaltsverzeichnis
Wohlfühlmomente mit Liebe zum Detail erschaffen
Viele Gartenbesitzer wissen Gartenhäuser von Anbietern wie der Gartenhausfabrik als zentralen Rückzugsort zu schätzen. Schließlich tragen die kleinen Häuser deutlich zum Wohlfühlambiente in der eigenen grünen Oase bei.
Besonders viel Entspannung versprechen die Gartenhäuser, wenn ihre Besitzer die Häuschen besonders gemütlich und mit Liebe zum Detail einrichten.
Sich entspannt zurücklehnen und den Moment genießen: Dieses Vorhaben gelingt mit Finessen wie einer Kitchenette, einem kleinen Bücherregal oder einem Heißwasserboiler.
Zudem lassen es sich viele Gartenbesitzer nicht nehmen, gemütliche Sitz- und Schlafecken mit Kissen auszustatten. Dadurch fällt es nicht schwer, unbeschwerte Momente inmitten der Natur zu genießen. Alternativ spricht nichts dagegen, die Gartenhäuser mit einer Musikanlage oder einem Internetanschluss aufzuwerten. Wer in dem kleinen Haus einen Schreibtisch aufstellt, kann mitten in der Natur arbeiten. Mit einem kleinen Schlafsofa ausgestattet, steht gemütlichen erholsamen Nächten im Herzen des Gartenparadieses nichts mehr im Wege.
Ein Gartenhaus als Hobbyraum
Andere Gartenbesitzer wandeln ihr Gartenhaus vorzugsweise in eine kleine Werkstatt oder einen Hobbyraum um. Mit dieser Gestaltung sind die kleinen Refugien ideal dafür geeignet, um nach Belieben zu malen, zu basteln, als Bildhauer tätig zu werden oder sich anderweitig kreativ auszuleben.
Eine kleine Werkbank und ein Werkzeugschrank genügen, um im Innenraum zu arbeiten und durch das Fenster direkt ins Grüne zu schauen. Was gibt es Schöneres, als seinem Hobby nachzugehen und dabei auf ein Meer aus Blumen schauen und dem Gesang der Vögel zu lauschen?
Gartenhäuser zur Verschönerung des Gartens
Allerdings spielt nicht nur der Verwendungszweck des Gartenhauses eine entscheidende Rolle. Genauso viel Vorsicht ist bei der Wahl eines geeigneten Gartenhauses gefragt.
Zumeist zielen die Gartenunterkünfte darauf ab, den Garten bewohnbarer und noch kultivierter zu gestalten.
Deshalb sind die Häuschen ebenfalls ein wichtiges optisches Mittel der Gartengestaltung. Den Optionen für die Gartengestaltung sind nur wenige Grenzen gesetzt. Wer die kleinen Pavillons beispielsweise auf einem künstlichen Hügel aufstellt, verwandelt die Objekte automatisch in ein besonderes Highlight im eigenen Garten.
Wer es etwas romantischer mag, sollte die Häuser gezielt unter Bäumen und Büschen positionieren. Dadurch entsteht garantiert ein Ambiente, das alle Sorgen des Alltags vergessen lässt.
Wer sich bei der Wahl des Gartenhauses bewusst für das Naturmaterial Holz entscheidet, lässt die fernöstliche Elementenlehre bewusst in die Gartengestaltung einfließen. Es ist etwas Fantasie gefragt, um die wesentlichen Elemente Wasser, Holz, Stein, Feuer bzw. Licht sowie Metall in die Gartengestaltung zu integrieren. Dieses Vorhaben gelingt mit kleinen Details wie einem hübschen Steingarten mit kleinem Teich, einem künstlichen Wasserverlauf oder einer stimmungsvollen Beleuchtung.
Die beliebtesten Materialien für Gartenhäuser
Besonders weit sind Gartenhäuser aus Holz verbreitet. Das natürliche Material überzeugt nicht nur mit seiner einfachen Verarbeitung, sondern besteht ebenfalls aus einem nachwachsenden Rohstoff. Ein weiterer Vorteil der Gartenhäuser aus Holz besteht darin, dass Optionen zur Verarbeitung nur wenige Grenzen gesetzt sind.
Allerdings ist es bei der Errichtung der kleinen Pavillons zumeist nötig, die Oberflächen abzuschleifen und das Holz mit einer entsprechenden Lasur oder Lack zu versiegeln. Um Witterungseinflüssen standzuhalten, müssen die Lasuren und Lackierungen regelmäßig erneuert werden.
Gartenhäuser aus Metall oder Kunststoff
Im Gegensatz zum Modell aus Holz beeindrucken Gartenhäuser aus Metall mit ihrer Langlebigkeit.
Die meisten Häuschen aus Metall setzen sich aus feuerverzinktem Stahlblech oder Aluminium samt eingebrannter Pulverbeschichtung zusammen.
Da diese Gartenhäuser nicht rosten, überdauern sie häufig einen längeren Zeitraum ohne viel Pflege und Wartung. Allerdings wirken diese Häuser eher kühl und strahlen keine optische Wärme aus – im Gegensatz zu einem Gartenhaus aus Holz. Kunststoff ist in erster Linie für kleinere Gartenhäuser geeignet.
Das witterungs- und korrosionsfeste Material besticht mit Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit. Jedoch vermitteln diese Objekte ebenfalls einen eher ungemütlichen Eindruck. Alternativ entscheiden sich einige Gartenbesitzer dafür, die kleinen Häuschen aus Glas oder Stein zu erbauen. Dennoch bilden die Gartenhäuser eher die Ausnahme.
Wann ist für den Bau eines Gartenhauses eine Baugenehmigung erforderlich?
Wer in seinem Garten ein kleines Haus errichten möchte, sollte die Regelungen des Baugesetzes sowie der jeweiligen Landesbauordnungen berücksichtigen. Übersteigen die Gartenhäuser eine vorgeschriebene Größe, ist in aller Regel eine Baugenehmigung erforderlich. Diese Regeln variieren von Bundesland zu Bundesland. Eine Genehmigungsfreiheit gilt in den meisten Landesbauordnungen für Räumlichkeiten ohne Toiletten, Feuerstätten sowie Aufenthaltsräume. Bei Überschreiten dieser Grenzen ist eine Baugenehmigung erforderlich. Diese Anmeldung ist kostenpflichtig und beläuft sich auf etwa ein halbes Prozent der gesamten Baukosten.
In jedem Fall ist es wichtig, auf baurechtliche Aspekte zu achten. Faktoren wie eine Einhaltung von Abstandsflächen oder zur Höhe des Gebäudes sind allgemeingültig.
Projekt Gartenhaus: Selbst bauen oder einen Bausatz verwenden?
Die meisten Gartenbesitzer entscheiden sich für einen Bausatz von Onlineherstellern oder aus dem Baumarkt. Kleinere Ausführungen kosten häufig nur wenige hundert Euro. Besondere Beachtung gilt dem Lieferumfang. So sind Türen und Fenster zwar häufig in die Sets integriert. Doch im Gegenzug gehört das Dach häufig nicht zum Lieferumfang dazu.
Anstatt eines Bausatzes können geschickte Handwerker die Gartenhäuser aber auch selbst planen und anfertigen. Allerdings ist diese Option nicht unbedingt günstiger. Für das Fundament kommt ein Plattenfundament oder Betonfundament in Betracht (Mehr zum Thema: Was gilt es bei der Planung einer Gartenhütte zu beachten?).