Sie halten ein wichtiges Geschäftsmeeting online ab oder skypen mit einem Freund? Egal, für welche Art von Kommunikation Sie ein Mikrofon benötigen, das integrierte Mikro des Laptops bietet meistens keinen großartigen Klang. Anständige Kopfhörer, damit Sie besser telefonieren, Musikhören oder zocken können, sind in jedem Fall ein Muss. Aber wer möchte schon unendlich viel Geld für ein PC-Headset ausgeben? Ein Computer Headset muss nicht zwingend teuer sein.
Inhaltsverzeichnis
Was es beim Kauf eines PC-Headsets zu beachten gibt
Beim Kauf eines Computer Headsets sollten Sie einige Dinge beachten. Zunächst ist es wichtig, sich darüber zu informieren, wie das Gerät an den PC angeschlossen werden soll. Im Allgemeinen gibt es dabei drei unterschiedliche Methoden. USB oder ein Klinkenanschluss sollten bei den gängigen Computermodellen vorhanden sein. Bei einem Klinkenanschluss gibt es einen grünen und einen roten Stecker, wobei letzterer für das Mikrofon ist und der grüne für die Kopfhörer.
Bluetooth gibt es gerade im Gaming-Bereich eher weniger, denn es kommt zu gelegentlichen Problemen des Standards mit Audioverzögerungen.
Die Audioqualität
Besonders beim Hören von Musik, aber auch bei Telefonaten oder Computerspielen werden Sie schnell Qualitätsunterschiede bezüglich des Klangs merken. Die Audioqualität der Headsets ist immens wichtig und auch für ungeübte Ohren deutlich spürbar. Es ist möglich, dass teurere Modelle insgesamt feiner und klarer klingen als günstige Alternativen.
Doch der Unterschied ist oft nur marginal und nicht weiter von Bedeutung, wenn Sie das Headset nicht benutzen, um Musik zu produzieren oder Ähnliches. Der Bass zwischen teuer und günstig unterscheidet sich hingegen kaum und auch der Sound geht nahezu unverfälscht über den Headset-Ausgang.
Das Mikrofon
Natürlich spielt nicht nur der Audio-Ausgang, sondern auch der Eingang eine große Rolle. Das Mikrofon überzeugt hierbei sowohl bei teuren als auch bei günstigen Headsets. Die Umgebungsgeräusche werden bei beiden Modellen, Highend und Budget, hervorragend unterdrückt. Ein weiterer Pluspunkt: Ebenfalls bei beiden Modellen wird man gut verstanden und das ist wohl die Hauptsache. Natürlich sind auch hier die Top-Modelle „besser“ was die Filterung anbelangt, aber auch hier ist der Unterschied so gering, dass er fast nicht erwähnenswert ist.
Die Entfernung zwischen Mikrofon und Mund nimmt nahezu keinerlei Einfluss auf die Lautstärke und Sprachqualität. Falls Sie schon mal in ein Mikrofon gesprochen haben (und selbst wenn es nur ein Spiel-Mikrofon war), wissen Sie vermutlich, dass direkte Nähe zu Komplikationen im Sound kommen kann. Das ist auch bei Computer-Headsets der Fall. Sowohl die teure als auch die günstige Variante hat Probleme, wenn das Mikrofon direkt vor Mund oder Nase platziert wird. Ergo: Bei beiden sind dann Atemgeräusche zu hören, die teilweise sehr störend sein können, vor allem für die Person an der anderen Leitung.
Die Verbindung
Wie anfänglich schon erwähnt, muss vor dem Kauf geklärt werden, welchen Weg der Konnektivität Sie gehen wollen. Die meisten günstigen Varianten sind per Klinkenkabel mit dem Rechner verbunden. Sollte der genannte Anschluss nicht verfügbar sein, gibt es häufig Adapter.
Die teuren Modelle verfügen über Bluetooth oder USB.
Bluetooth hat noch einen Nachteil: Sie müssen die Kopfhörer immer aufladen, um sie benutzen zu können. Vergessen Sie das aufladen mal, können Sie das Headset dennoch über USB benutzen. Die teuren und neuen Modelle haben die vorhin genannte Verzögerung via Bluetooth nicht.
Tragekomfort und Verpackungsdesign
In Sachen Tragekomfort stehen die günstigen Modelle den teuren in nichts nach. Richtig unbequem ist heutzutage nahezu kein Headset mehr. Den einzigen Unterschied, den es immer noch gibt, ist in Sachen Schweißbildung zu erkennen. Die Topmodelle arbeiten über ein perfektes Belüftungssytem, währen die Budget-Version da nicht mithalten kann.
Das Material der Ohrpolster spielt eine wichtige Rolle dabei und das ist bei den günstigen Headsets weitaus weniger erstklassig und hochwertig, als bei den teuren Modellen. Wie bei den meisten teuren Produkten legen die Hersteller auch auf das Design der Verpackung einen großen Wert. Daher ist es nicht überraschend, dass die teuren Modelle natürlich optisch anschaulicher sind, als die günstigen. Aber ums Aussehen geht es hierbei ja nicht, oder?
Fazit und Empfehlungen
Wenn Ihnen ein klassisches PC-Headset ausreicht, dann muss das Headset nicht zwingend teuer sein. Je nachdem, wofür Sie es brauchen und worauf Sie dabei Wert legen, tut es auch eine günstige Alternative.
Empfehlungen findet man online öfter über den Hersteller Sennheiser. Dort gibt es Ausführungen, die für weniger als 20 Euro erhältlich sind. Der Sennheiser GSP300 ist mit 100 Euro ebenfalls vergleichsweise günstig und auch das Modell G432 von Logitech kann mit 50 Euro überzeugen.