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Schlafstörung – Geheimnisse zur Verbesserung des Schlafes bei Schlaflosigkeit

Schlafstörung - Geheimnisse zur Verbesserung des Schlafes bei Schlaflosigkeit
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Schlaflosigkeit, Unruhe und Einschlafprobleme. Sollten auch Sie darunter leiden oder jemals gelitten haben, dann sind Sie nur eine/r von wenigen Menschen auf der Welt, die davon betroffen sind. Von Problemen beim Einschlafen bis hin zu chronischer Schlaflosigkeit bleibt das Ergebnis das gleiche: Müdigkeit, Stress, Frustration. Die Auswirkungen eines schlechten Schlafes können sich aufbauen und im Laufe des Lebens sogar verstärkt werden. Während sich die einen nur gestresst fühlen, fühlen sich andere schon richtig krank deswegen.

Um besser zu schlafen, können Sie einige Dinge ändern

Wenn Sie besser schlafen möchten, können Sie verschiedene Dinge ändern. Darunter zählen neben der Schlafumgebung auch das Ablegen von (schlechten) Gewohnheiten. Vor allem sollten Sie Panik vermeiden.

Während Sie nachts im Bett liegen, arbeitet das Immunsystem auch Hochtouren.

Beim Schlafen wachsen Muskeln, werden Zellen repariert und neu gelernte Dinge verinnerlicht und verarbeitet. Nicht zuletzt deswegen ist ein gesunder Schlaf oder besser gesagt generell Schlaf sehr wichtig.

Schlaflosigkeit kann wegen verschiedener Gründe entstehen

Bei Schlaf handelt es sich um einen sehr komplexen Vorgang. Die Ursachen, warum Sie nicht oder schlecht schlafen, können aufgrund dessen sehr unterschiedlich sein. Zum einen spielen äußere Bedingungen wie Lärm oder Helligkeit und zum anderen Krankheiten oder seelische Probleme eine Rolle.

Leiden Sie zum Beispiel an Depressionen, gehen diese sehr oft mit Schlaflosigkeit einher. Auch Stress im Job kann der Auslöser für wenig bis gar keinen Schlaf sein. Auf Termindruck oder Konflikte im Büro kann der Körper mit Unruhe reagieren. Gleiches gilt natürlich auch in privaten Beziehungen.

Gleichermaßen können Vorgänge im Körper für diesen Umstand verantwortlich sein. Krankheiten wie eine Grippe oder auch bestimmte Medikamente können Ihren Schlaf negativ beeinflussen. Eine weitere körperliche Ursache liegt in den Wechseljahren bei Frauen oder auch in einer Schwangerschaft.

Schlaflosigkeit kann wegen verschiedener Gründe entstehen
Schlaflosigkeit kann wegen verschiedener Gründe entstehen – Bild: © Paolese #126217748 – stock.adobe.com

Die Matratze macht’s

Der erste Tipp liegt in der Unterlage, auf der Sie liegen. Viele Menschen sparen diesbezüglich am falschen Ende, denn oft ist Aussehen wichtiger als Komfort. Dabei verbringen wir sehr, sehr viele Stunden unseres Lebens auf unserer Matratze. Bequem zu liegen hat die oberste Priorität. Die optimale Matratze bildet das Schlüsselelement für einen gesunden und erholsamen Schlaf. Es gibt verschiedene Optionen – von Möbelhäusern über Matratzenfachgeschäfte bis hin zur Online-Auswahl. Auch möglich wäre es, die Matratze zunächst zu testen. Bei zahlreichen Anbietern kann die Schlafunterlage bis zu 100 Tag zurückgegeben werden.

Auf das passende Kissen achten

Natürlich ist es wichtig, dass Sie gut und bequem liegen, aber der Komfort endet nicht bei Ihrem Hals. Auch der Kopf braucht die passende Unterlage. Suchen Sie sich ein Kissen, auf dem Sie gut liegen können. Im Idealfall sollten Kopf und Nacken gestützt werden, sodass es am nächsten Tag nicht zu Schmerzen kommt.

Die Qualität Ihres Kissens beeinflusst zudem Ihre Schlafposition und diese beeinflusst Ihren Schlaf. Das Kissen kann den Unterschied zwischen schlechtem Schlaf und ausgeruhtem Aufwachen machen.

Schlafhygiene – Hygiene ist auch im Schlaf wichtig

Gemeint ist damit natürlich nicht, dass Sie sich während des Schlafens duschen oder waschen sollen. Mit guter Schlafhygiene meine ich zum Beispiel, dass Ihr Schlafzimmer ordentlich und sauber ist. Auch ein minimalistischer Einrichtungsstil können eine bessere Schlafumgebung schaffen.

Generell bezeichnet das Wort „Schlafhygiene“ das Verhalten und die Bedingungen, die einen guten Schlaf fördern.

Dazu gehört auch das Entfernen von Lichtquellen oder Fernseher aus dem Schlafzimmer, Licht kann Ihre innere Uhr umstellen. Gleichermaßen wichtig ist eine Routine beim Zubettgehen. Sich jeden Tag die gleiche Zeit hinzulegen und zur gleichen Zeit wieder bringt die biologischen Rhythmen Ihres Körpers in Einklang. Es wäre zudem ratsam, drei Stunden von dem Schlafengehen keine größeren Mengen an Nahrung zu sich zu nehmen und ab 19 Uhr nicht mehr zu rauchen. Ebenso schädlich sind Alkohol oder koffeinhaltige Getränke.

Wenn Sie morgens wachwerden, stehen Sie möglichst zeitnah auf. Wenn Sie zu lange liegen bleiben, können Schlafstörungen verstärkt werden. Ab 18 Uhr sollte außerdem auf körperliche Anstrengung verzichtet werden.

Tägliche Übungen

Wenn Sie sich beim Schlafengehen nicht müde fühlen, müssen Sie eventuell mehr Sport treiben. Da Sport Endorphine freisetzt sollten Sie das aber wie gesagt nicht direkt vor dem Schlafengehen machen.

Ebenso wie Sport kann Ihnen das Meditieren beim Ein- und Durchschlafen helfen. Yoga verspricht ähnliche Erfolge, da es dabei um den Einklang von Körper und Geist geht.