Das Basiskonto bietet jedem Bewohner Deutschlands die Möglichkeit, am Zahlungsverkehr teilzunehmen. Unabhängig von der Schufa ist es heute für jeden möglich, ein Basiskonto zu eröffnen. Um Sie optimal zu informieren, haben wir mit unserer Finanzredaktion und erfahrenen Experten einen Basiskonto-Vergleich für einen guten Überblick erarbeitet. Wenn Sie sich darüber hinaus genauer in das Thema einlesen möchten oder sich für spezielle Aspekte interessieren, finden Sie unter dem Vergleich unseren umfangreichen Ratgeber. Finden Sie jetzt das für Sie beste Basiskonto und eröffnen es direkt online!
Inhaltsverzeichnis
Bank / Produkt | Kosten pro Monat / einmalig | EC-Karte / Kreditkarte | Abhebung / Überweisung | P-Konto | Typische Kosten pro Monat* | |
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8,99 € / 36 € | 0 € / 0 € | 0 €² / 0,60 € | 0 € | 12,29 €² | zum Konto >> | |
9,90 € / 39 € | - / 0 € | 5,95 € / 0,50 € | 0 € | 26,50 € | zum Konto >> | |
6,95 € / 39 € | 2,50 € p.M. / 0 € | 0 € / 0,75 € | 0 € | 26,90 € | zum Konto >> | |
5,67 € / 0 € | - / 0 € | 5 € / 0,60 € | 5 € p.M. | 31,50 € | zum Konto >> |
Der Gesetzgeber hat mit der Umsetzung einer EU-Richtlinie die Grundlage geschaffen, dass jede Person, die sich legal in der Europäischen Union aufhält, ein Basiskonto eröffnen darf. Basiskonten gibt es in Deutschland allerdings schon länger. Die Banken eröffnen sie für Personen, die entweder die Schufa-Auskunft verweigern oder nicht die Bonität aufweisen, ein Girokonto mit Überziehungsrahmen zu nutzen. Ein Basiskonto darf ausschließlich auf Guthabenbasis geführt werden, daher auch der Name Guthabenkonto.
Der Basiskonto-Vergleich zeigt, dass es schwierig ist, ein kostenloses Basiskonto zu eröffnen. Allerdings bestehen bei den Konten große Unterschiede in Bezug auf die Gebühren. Hier ist eine sorgfältige Prüfung notwendig. Einige Anbieter stellen das Basiskonto aber auch in Kombination mit einer Prepaid-Kreditkarte zur Verfügung.
Ein Basiskonto zu eröffnen unterscheidet sich in nichts von der Eröffnung eines klassischen Girokontos. Nach der Auswahl im Basiskonto-Check erfolgt das Ausdrucken der Kontoeröffnungsunterlagen, sofern das Institut kein Video-Identverfahren anbietet. Der Kontoeröffnungsantrag wird dann im Rahmen des Post-Identverfahrens an die Bank zurückgesendet. Da Banken bei einer Kontoeröffnung eine Identitätsprüfung vornehmen müssen, übernimmt diese Aufgabe die Post. Ein gültiger Personalausweis oder Reisepass mit Wohnsitzbestätigung ist daher zwingend notwendig.
Die Auswahl eines Basiskontos orientiert sich in der Regel nur am Preis. Eine möglichst niedrige Kontoführungsgebühr ist die erste Voraussetzung. Dazu kommt, dass die Zahl der kostenlosen Buchungsposten so hoch wie möglich ausfallen sollte. Eine limitierte Anzahl an monatlichen Barverfügungen ist nicht wünschenswert. In diesem Fall müsste der Kontoinhaber entweder große Summen Bargeld mit sich führen oder in der Summe recht hohe Gebühren zahlen.
Die Stiftung Warentest hat noch keinen expliziten Basiskonto-Test durchgeführt, sich allerdings im September 2016 mit dem Thema beschäftigt. Sie verweist in einem Beitrag darauf, dass der Bundesverband Verbraucherzentralen sechs Banken abgemahnt hat, weil diese überdurchschnittlich hohe Gebühren berechnen. Der Gesetzgeber sagte ausdrücklich, dass sich Kontoführungsgebühren für ein Basiskonto im „normalen“ Rahmen zu bewegen haben.
Wer ein Basiskonto eröffnen möchte oder muss, und dafür das beste Basiskonto sucht, sollte in erster Linie auf die Kosten achten. Dies betrifft sowohl die monatliche Grundgebühr als auch Aufwendungen für Buchungsposten oder Barverfügungen.