Hau(p)tsache fit: So hängen sportliche Aktivitäten und die Hautgesundheit zusammen
Nicht nur, aber insbesondere für sportlich aktive Menschen ist die Hautpflege von besonderer Bedeutung. Denn immerhin muss die Haut auch anstrengende, schweißtreibende Bewegungen mitmachen – und das oftmals für längere Zeit.
Doch es gibt in diesem Zusammenhang gleich zwei gute Nachrichten: Erstens hat die körperliche Aktivität für die Haut auch einige positive Aspekte, zweitens gibt es speziell auf die Bedürfnisse von Sportlerinnen und Sportler abgestimmte Hautpflegeprodukte.
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Warum ist sportliche Aktivität für die Haut eine Herausforderung?
Beim Sport produziert der Körper Schweiß, der zwar wichtig für die Temperaturregulation ist, aber auch die Haut reizen kann. Schweiß kann in Kombination mit Schmutz und Bakterien zu Hautunreinheiten führen, insbesondere wenn er nicht schnell genug von der Haut entfernt wird. Dies wiederum kann die Bildung von Akne oder anderen Hautproblemen nach sich ziehen – insbesondere bei Menschen mit empfindlicher Haut. Hinzu kommt, dass die Haut beim Sport im Freien weiteren Belastungen ausgesetzt ist. Hier sind vor allem die UV-Strahlung und der Wind zu nennen.
In einigen Regionen kann sich sogar die Luftverschmutzung negativ auf die Hautgesundheit auswirken.
Aus den genannten Gründen ist die ausgiebige Körper- und vor allem Hautpflege nach dem Sport unverzichtbar. Andernfalls können Schmutz und Keime in Zusammenhang mit dem Schweiß verschiedene, teils gravierende Hautprobleme verursachen. Ein mildes, auf die Sportlerhaut abgestimmtes Duschgel ist für die Pflege der Haut die beste Basis. Nach dem Duschen versorgt eine Lotion oder ein Hyaluron Serum die Haut mit der benötigten Feuchtigkeit und hält sie geschmeidig. So ist sie auch für neue sportliche Herausforderungen gut gewappnet. Mit einer abschließenden Massage kann man übrigens auch einem Muskelkater recht gut entgegenwirken.
Doch Sport bedeutet für die Haut nicht nur Stress und Belastung
Man könnte annehmen, dass die Haut alles andere als begeistert ist von anstrengender körperlicher Aktivität. Doch das Gegenteil ist der Fall: Sport trägt gleich in mehrfacher Hinsicht zur Hautgesundheit bei.
- Steigerung der Durchblutung / bessere Versorgung mit Sauerstoff = strafferes, glatteres, jüngeres Hautbild
- Regulation des Stoffwechsels = verbesserte Regeneration der Hautzellen, Förderung der allgemeinen Hautgesundheit
- Stressabbau = sportbedingte Senkung des Cortisolspiegels, geringere Neigung zu Hautproblemen wie Akne oder Entzündungen
- Bewegung = verbesserte Elastizität der Haut
- Entgiftung durch Schwitzen = Öffnung der Poren und Entfernung von überschüssigem Talg
Unter dem Strich ist die Bilanz also absolut positiv: Wer sportlich beziehungsweise körperlich aktiv ist, tut seiner Haut etwas Gutes – sofern man die Hautpflege im Winter wie im Sommer nicht vernachlässigt.
Und auch die Sportkleidung spielt eine Rolle
Schon jedes Kind weiß: Natürliche Materialien wie Leinen oder Baumwolle sind besonders hautfreundlich, während man Kunstfasern eher vermeiden sollte. Doch zumindest für die sportliche Aktivität muss man umdenken: Tatsächlich ist Baumwolle sehr angenehm zu tragen, auch bei der Bewegung im Alltag. Doch leider speichert sie Feuchtigkeit eher, als die abzuleiten. Auch wenn es aus der eigentlich hauptsympathischen Baumwolle besteht, kann ein verschwitztes T-Shirt deshalb zu Hautreizungen oder gar zu Entzündungen führen.
Hier sind synthetische Materialien wie Nylon oder Polyester also die bessere Wahl. Man sollte allerdings beachten, dass diese Stoffe teils mit irritierenden Chemikalien behandelt sind. Im Zweifel sollte man sich daher für jene Kleidung entscheiden, die speziell für den Sport hergestellt wurde- auch der eigenen Haut zuliebe.