Noch vor wenigen Jahren blieb man mithilfe der Tageszeitung, dem Radio oder den Fernsehnachrichten auf dem neuesten Stand. Doch das ist heute bereits nicht mehr die Regel.
Unser Zeitalter, das der Digitalisierung, Innovationen und rasanten Entwicklung, stellt und mittlerweile ein Meer an Informationskanälen und Informationsquellen zur Verfügung, die die gängigen Kanäle wie Radio und Fernseher längst überholt haben.
Inhaltsverzeichnis
Zeitung, Radio, Fernseher – oder doch eher das Internet?
Nichts desto trotz nutzen noch immer viele Menschen das Radio oder die 20 Uhr-Nachrichten zur Beschaffung von Informationen über das tägliche Weltgeschehen. Das Lesen von Tageszeitungen hat jedoch deutlich abgenommen, zumindest auf dem altmodischen analogen Weg. Was dagegen stark zugenommen hat, ist die Informationsbeschaffung über das Internet und soziale Netzwerke.
Während Social Media einst lediglich dazu diente, sich mit anderen Menschen zu vernetzen, in Kontakt zu treten und in Kontakt zu bleiben, greifen immer mehr Nachrichten- und Presseagenturen auf die medialen Kanäle zurück.
Schließlich erreicht man auf diesem Wege heutzutage weitaus mehr Menschen als über gedruckte Zeitung und Zeitschriften.
Ein weiterer Vorteil: Über die sozialen Netzwerke findet ein direkter Austausch über die thematisieren Nachrichten statt, denn die Menschen möchten ihre Gefühle und Emotionen zum Gelesenen zum Ausdruck bringen und sich mit anderen, mit Gleichgesinnten und auch Nicht-Gleichgesinnten, darüber austauschen. Die Beiträge können außerdem geteilt und damit unbegrenzt verbreitet werden – alles Werbung für den Redakteur und dessen Agentur.
Das Alter ist entscheidend
Interessant ist aber, dass die Art der Informationsbeschaffung vom Alter einer Person abhängig ist. So neigen Menschen mit einem Alter von 55 Jahren und aufwärts eher dazu, sich mittels der klassischen Medien wie Zeitung oder Fernsehen zu informieren, sind sie schließlich von klein auf damit groß geworden.
Im Vergleich dazu sind Menschen, die mit ihrem Alter unterhalb der 55 liegen, deutlich eher dazu bereit, sich der digitalen Welt der Medien zu öffnen. Vor allem Menschen im Alter von 35 und 44 Jahren versuchen, es den jungen Leuten gleich zu machen. Die jüngste Generation, sprich von 18 bis 24 Jahren, beschaffen sich die neuesten Nachrichten fast nur noch über die sozialen Netzwerke.
Informationen unterscheiden sich
Nicht zu vergessen ist aber, dass die Art des Informationskanals auch viel über die Art der Berichterstattung aussagt. Traditionelle Nachrichten sind von ihrem Inhalt und der Art und Weise, wie sie an die Menschen getragen werden, nicht mit den Nachrichten von Social Media zu vergleichen. So ist bei Untersuchungen zum Beispiel herausgefunden worden, dass Nachrichten auf Social Media hauptsächlich den Bereich der Stars und Sternchen oder emotionaler Storys abdecken. Man spricht dabei von Softnews, denn mit diesen Neuigkeiten werden die Leser auf emotionaler Ebene unterhalten.
Was Politik und Wirtschaft betrifft, nimmt die Berichterstattung davon zwar mittlerweile auch auf den sozialen Kanälen deutlich zu. Dennoch liegt der Schwerpunkt eher auf Lifestyle und Trends – also Unterhaltung pur.
Traditionelle Nachrichten dienen hingegen nicht zur Unterhaltung, sondern zur Aufklärung und Bildung.
Was ist aktuell los in der Welt? Welche neuen Gesetze sollen verabschiedet werden? Was ereignet sich unter den Politikern? Solche Themen werden eher in der Zeitung, dem Fernsehen und im Radio aufgegriffen.
Bücher und Ratgeber bleiben bewährt
Abgesehen davon informiert man sich aber nicht nur über die aktuellen Geschehnisse auf der Welt, sondern auch über spezifische Themen, die einem unter den Nägeln brennen können. Oftmals geht es dabei um Informationen, die man schnell benötigt, weshalb in aller Regel der erste Schritt der Weg ins Internet ist. Dank Google findet man zu nahezu jedem Anliegen einen passenden Beitrag im Internet, sei es auf einem Blog wie Kre8tiv.de oder in einem der vielen Foren. Viele Menschen sind wahre Experten auf einem Gebiet und teilen ihr Wissen im Netz auf verschiedenste Wege. Auch das ist Informationsbeschaffung.
Wer auf seriöse und wissenschaftliche Quellen setzt, kann sich mittlerweile über das Internet auch in Büchern informieren. Zahlreiche eBooks ermöglichen das Stöbern in den verschiedensten digitalen Werken, die ansonsten nur als Druck in der Bücherei oder Stadtbibliothek erhältlich wären. Viele Bücher werden erst gar nicht mehr als gedrucktes Exemplar angeboten, weil die Nachfrage nach eBooks deutlich höher ist.
Informationsbeschaffung war noch nie so einfach
Eine Sache ist klar: Noch nie waren Informationen so einfach und unkompliziert zugänglich wie es in unserem heutigen digitalen Zeitalter der Fall ist. Ob Kochrezept, Biografie des Lieblingssängers, die aktuellste Corona-Verordnung oder, oder, oder…. Dem Internet mangelt es hinsichtlich dessen an nahezu nichts. Die neusten Ereignisse findet man in den Online-Versionen der Tageszeitungen, mit Klatsch und Tratsch wird man ebenfalls versorgt.
Gleichzeitig eröffnen sich in den sozialen Netzwerken zahlreiche Wege zum direkten Austausch. Und wer dennoch bei der traditionellen Beschaffung bleiben möchte, dem stehen noch immer das Radio, der Fernseher und die analoge Zeitung zur Verfügung. Genutzt wird davon immer noch alles.